Am Anfang stand der T1/TN. Der Stern für die Transportaufgaben wurde 1995 vom Sprinter beerbt, der seitdem das ganze Segment prägte, weltweit produziert wird (an vier Standorten) und bald fünf Millionen Mal verkauft wurde. In drei Generationen wuchs der Große zum Topseller unter den Vans heran, jeder zweite Mercedes-Benz aus der Familie der leichten Nutzfahrzeuge ist ein Sprinter, der vor allem eines war und bleibt: wandelbar.
Das liegt in erster Linie an der Kundschaft wie Kurier-, Express- und Paketdienstleistern (KEP), Logistikern, Handel und eGrocery, Handwerkern, Service und Dienstleistung, Behörden und Kommunen, die Personenbeförderung und Reisemobilfans. Alle haben spezielle Wünsche an den deutsch-argentinischen US-Boy, deshalb erhalten drei von vier Sprintern einen Um- oder Ausbau – oft im Zusammenspiel mit Partnern wie Sortimo, Würth etc.
Mercedes Sprinter: "Sprinter City" eröffnet
Zum Jubiläum eröffnete nun die "Sprinter City" in Berlin-Spandau. Die Bewohner sind mehr als ein Dutzend mobile Lebemänner mit Stern, mal als Food-, Coffee- oder Beautytruck, als mobile Konzertbühne für den DJ, als fahrendes Fitness-Studio, als Camper, Werkstatt- oder Rettungswagen. Ergänzt durch einige historische Modelle. Die Zukunft ist beides: der Verbrenner wie der Stromer.
Die e-Quote von aktuell knapp über zehn Prozent soll binnen fünf Jahren auf das Fünffache anwachsen. Dabei wird die neue Plattform VAN.EA entscheidend helfen, aber auch diese wird, wie David Perdomo Hollatz, Leiter Vertrieb und Marketing Mercedes‑Benz Vans Deutschland, betont, auch Sprinter mit konventionellen Motoren hervorbringen, die dann auf der VAN.CA-Plattform basieren.
Mercedes Benz (e-)Sprinter und (e-)Vito

Mercedes Sprinter für wohltätige Zwecke
In einem Umfeld, das stark von Partnerschaften geprägt ist, sind Jubiläen auch ein Anlass, zusammen zu feiern. So übergab Perdomo Hollatz den insgesamt 1.500 Sprinter an die Tafeln. Marko Reimer von der Schwäbischen Tafel Stuttgart und Andreas Steppuhn, Vorstandsvorsitzender Tafel Deutschland e.V., freuten sich über den Kastenwagen in Hochdachausführung samt Frischdienstausbau von Kerstner. So ist auch diese drei Dekaden dauernde Partnerschaft Teil der Geschichte des wandelbaren Transporters, dessen erste Modelle nun ein H-Kennzeichen tragen dürfen.