Ein Durchbruch des Brennstoffzellenautos ist seit Jahrzehnten nicht zu erkennen. Trotzdem setzen die deutschen Autofahrer noch immer große Hoffnungen in die Wasserstoff-Technik. Einer Umfrage des Portals "Mobile.de" halten 32 Prozent die Kombination aus Brennstoffzelle und E-Motor für die Antriebsart der Zukunft. Das Batterie-E-Auto sehen 14,8 Prozent vorn, den Benziner 13,9 Prozent und den Hybrid 11,5 Prozent. Mit 5,8 Prozent relativ abgeschlagen folgt der Dieselmotor, den Gasantrieb – egal ob mit Erd- oder Autogas – halten 1,8 Prozent der Befragten für zukunftsträchtig.
Aktuell spielt das Brennstoffzellenauto in Deutschland keine Rolle. In der ersten zehn Monaten 2021 gab es gerade einmal gut 400 Neuzulassungen, der Bestand liegt bei knapp 1.400 Einheiten. Dass sich daran kurzfristig etwas ändert, ist nicht absehbar – allein schon, weil das Fahrzeugangebot fehlt. In Europa haben sich Politik und Industrie darüber hinaus aus verschiedenen Gründen im Pkw-Bereich für das Batterie-Elektroauto entschieden, Wasserstoff und Brennstoffzelle gelten im Lkw-Fernverkehr als mögliche Alternative.