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Modisches Trendmobil

31.12.2015 06:00 Uhr
Modisches Trendmobil

Mit dem 500X möchte Fiat nun auch so richtig bei den kleinen SUVs wildern. Im Segment der Mini-Kraxler positioniert er sich als schicke Alternative für den Boulevard.

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_ Lange Zeit war wenig los bei Fiat, zumindest was Pkw-Neuheiten in Europa anging. 2014 starteten die Italiener dann nach einiger Pause wieder ein neues Modell: In Paris erblickte das SUV 500X das Licht der Welt - und teilt sich die Plattform mit dem Schwestermodell Renegade von Jeep.

Karosserie

Der 500X ist nach dem Stamm-500, der Cabrio-Limousine 500C und dem Van 500L der vierte 500-Spross - und mit seinen Kulleraugen-Scheinwerfern und den runden Linien kann er seine Herkunft auch nicht verleugnen. Die Rundumsicht leidet dabei weniger unter der modischen Form, sondern vielmehr unter breiten A- und C-Säulen. Ansonsten bietet der 500X für seine Größe ein ordentliches Platzangebot.

Interieur

Der 500X ist innen schick gestaltet. Das Cockpit ist stylisch, die Instrumente jedoch etwas eng skaliert. Einen durchwachsenen Eindruck hinterlässt der Materialmix. So besteht der Instrumententräger teils aus sehr hochwertig, teils aus billig wirkenden Kunststoffen. Das Navigationssystem von Tom Tom als Bestandteil des Infotainmentsystems U-Connect verrichtet seinen Dienst fehlerfrei, der Touchscreen ist allerdings weit oben und damit etwas außer Bedienreichweite positioniert.

Antrieb

120 PS leistet der 1,6 Liter große Fiat-Diesel. Typisches Diesel-Nageln gibt er nur beim Kaltstart von sich, danach tönt kernig zupackendes Dieseln aus dem Motorraum. Das Sechsgangtriebe schaltet sich kalt etwas knöchern, präsentiert sich bei Betriebstemperatur aber von seiner weichen Seite. Mit den 120 PS kommt man gut voran. Zum Sportwagen mutiert der 500X mit dem 1.6 Multijet nicht, mehr Leistungshunger stillt das 140 PS starke 2,0-Liter-Aggregat. Unsere Testfahrten fanden auf kurzen Strecken in der Stadt sowie auf Landstraßen und tempolimitierten Autobahnen statt. Der Verbrauch des Fronttrieblers lag bei genau sieben Litern. Etwas weniger wäre hier mehr.

Fahrverhalten

Der 500X gibt sich in jeder Situation fahrsicher. Insgesamt ist er kein Dynamiker, sondern ein Komfortbegleiter. Serienmäßig kann der Fahrer im 500X Cross drei Fahrmodi - Sport, Auto und Traktion - wählen, die die Motorsteuerung, das Bremsverhalten und die Lenkung beeinflussen. Auch in der Sporteinstellung zeigt sich der 500X jedoch von seiner komfortablen Seite. Auf kurzen Bodenwellen könnte er allerdings etwas weicher abrollen.

Ausstattung

Ab 20.042 Euro gibt es den 500X 1.6 Multijet als Cross, der günstigsten Variante im SUV-Look. Wer den 500X im City-Look unter anderem mit anders gezeichneten Stoßfängern wählt, zahlt für diesen Motor mindestens 19.202 Euro (Pop Star). Aber zurück zum Cross: Serie sind unter anderem Tempomat, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Multifunktionslenkrad, Nebelscheinwerfer, U-Connect-Touchscreenradio und Klimaanlage. Empfehlenswerte Optionspakete sind das Fahrerassistenzpaket Plus mit Auffahrwarnsystem, Totwinkel- und Spurhalteassistent sowie Rückfahrkamera (832 Euro), das Businesspaket unter anderem mit U-Connect-Navigationssystem und Zweizonen-Klimaautomatik (ebenfalls 832 Euro) sowie das Sichtpaket für 328 Euro, das auch Licht- und Regensensor beinhaltet. Wichtige Einzelextras sind Fernlichtassistent (42 Euro) und Parksensoren hinten (252 Euro).

Details

Stärken & Schwächen

Stärken- Individuelles Design- Wendig und sicherSchwächen- Teils billige Kunststoffe im Innenraum- Hoch platzierter Touchscreen

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HASHTAG


#Testbericht

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