-- Anzeige --

Studie: Frauen fahren seltener Firmenautos als Männer

24.10.2017 14:44 Uhr
© Foto: XiXinXing/Getty Images/iStockphoto

In welchen Branchen und Berufen gibt es die meisten Firmenwagen? Welche Automarken werden bevorzugt? Antworten auf diese Fragen liefert eine neue Studie von Compensation Partner.

-- Anzeige --

Über die Hälfte der männlichen Führungskräfte fahren einen Firmenwagen – bei den Frauen in leitender Position sind es dagegen nur 26 Prozent. Das ist ein zentrales Ergebnis des "Firmenwagenmonitor 2017", den COP Compensation Partner am Dienstag in Hamburg vorstellte. Die Vergütungsanalysten haben für ihre aktuelle Studie 537.275 Arbeitsverhältnisse von Fach- und Führungskräften in Deutschland ausgewertet und die Verbreitung von Firmenwagen nach unterschiedlichen Parametern – Beruf, Branche oder Firmengröße – ermittelt.

Der Analyse zufolge ist die geschlechtliche Diskrepanz auch bei den Fachkräften zu beobachten. Hier nutzen rund 13 Prozent Männer ein Firmenauto. Die Frauen kommen lediglich auf einen Anteil von drei Prozent.

Die meisten Dienstwagen unter Fachkräften werden von Vertriebsmitarbeitern gefahren. Hier bekommen rund 23 Prozent der Beschäftigten ein Fahrzeug gestellt. Die teuersten Autos erhalten Mitarbeiter aus den Marketing- und PR-Abteilungen. Laut Studie beträgt der durchschnittliche Listenpreis für einen Wagen in diesem Bereich rund 40.000 Euro. Kaum Firmenwagen gibt es dagegen für Wirtschaftsprüfer und Steuerberater (Anteil drei Prozent).

Fahrkomfort wichtig

Unter den Führungskräften bekommen 65 Prozent der Abteilungs- und Teamleiter im Vertrieb einen Firmenwagen. Die Kosten dafür liegen im Schnitt bei 49.110 Euro. "Die vergleichsweise hohe Wertigkeit der Firmenwagen von Vertrieblern deutet auf Komfort- und Sicherheitskriterien hin, die insbesondere für Langstrecken- und Vielfahrer relevante Voraussetzungen sind", erklärte Tim Böger, Geschäftsführer von Compensation Partner. Es folgen technische Berufe (rund 45 Prozent) und Führungskräfte in der IT (42 Prozent). Die teuersten Wagen unter den Führungskräften sind im Bereich Steuern und Recht mit einem durchschnittliche Bruttolistenpreis von 53.400 Euro verbreitet.

Beim Blick auf die Branchen zeigt sich folgendes Bild: Die meisten Firmenwagen sind im Bauwesen unterwegs (25,7 Prozent). Dahinter rangieren der Großhandel (24,2 Prozent) sowie der Konsum- und Gebrauchsgüter-Bereich (21,2 Prozent). In der öffentlichen Verwaltung, in Krankenhäusern und dem Kulturbereich liegt die Firmenwagenverbreitung dagegen jeweils unter zwei Prozent.

Je größer das Unternehmen, desto größer auch der Anteil an Fach- und Führungskräften mit Firmenwagen. Der Gesamtanteil steigt von 5,7 Prozent in kleinen Firmen (ein bis 5 Mitarbeiter) auf 15,7 Prozent in Großkonzernen mit mehr als 20.000 Mitarbeitern.

VW-Konzern dominiert

Das am häufigsten gefahrene Firmenauto ist ein VW – trotz Dieselskandal. Fast ein Drittel der Beschäftigten mit einem Firmenwagen nutzen einen Pkw dieser Marke. Audi kommt auf fast 19 Prozent, gefolgt von BMW (13 Prozent), Skoda (8,5 Prozent) und Mercedes-Benz (8,3 Prozent). (rp)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Firmenwagen

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.