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Neues Abo-Modell: Startschuss für Porsche Passport

16.11.2017 10:26 Uhr
Neues Abo-Modell: Startschuss für Porsche Passport
Porsche Passport: Flatrate-Zugriff auf bis zu 22 Modelle
© Foto: Porsche

Heute ein Cayenne für den Familienausflug, morgen ein 911er für die Fahrt zum Geschäftstermin – das ist seit November in der US-Metropole Atlanta möglich.

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Auto-Abos werden unter Premium-Herstellern zum Trend. Jetzt springt auch Porsche auf den Zug auf. In der US-Metropole Atlanta können seit November Kunden den "Porsche Passport" für einen monatlichen Festpreis buchen – und so viel Porsche fahren, wie sie möchten, und dabei immer wieder das Modell wechseln. Inklusive sind neben Kfz-Steuer und Fahrzeuganmeldung auch immer Versicherung, Wartung, Aufbereitung sowie Lieferservice.

"Als Teil unserer Kernstrategie möchten wir unseren Kunden den Wunsch erfüllen, unsere Sportwagen auf völlig neue Arten zu erleben", sagt Klaus Zellmer, Chef von Porsche Cars North America (PCNA). "Mit dem Porsche Passport bieten wir unseren Kunden jetzt eine einfache und flexible Lösung für Fahrvergnügen auf Knopfdruck."

Im Angebot sind zwei Mitgliedschaftspakete: Die Basis "Launch" beinhaltet für monatlich 2.000 US-Dollar On-Demand-Zugriff auf acht Modellvarianten, darunter den 718 Boxster, den Cayman S, den Macan S und den Cayenne. 1.000 US-Dollar mehr pro Monat kostet das "Accelerate"-Paket. Dafür stehen 22 Modelle zur Wahl, dann auch der 911 Carrera S, der Panamera 4S und der Cayenne S E-Hybrid.

Bonitätsprüfung bei der Registrierung

Porsche bietet die Mobilitätslösung in Zusammenarbeit mit dem Start-up Clutch Technologies an, von dem die zugehörige App stammt. Darüber können Interessierte ihre Mitgliedschaft beantragen. Teilnehmen kann aber nicht jeder: So wird nicht nur eine einmalige Aktivierungsgebühr von 500 US-Dollar fällig, vor der Registrierung überprüft der Hersteller auch im Vorfeld die Bonität des möglichen Kunden.

Vorerst ist Porsche Passport in Atlanta nur ein Test. Die Möglichkeit einer zukünftigen Marktausweitung werde im Anschluss an das Pilotprogramm festgelegt, heißt es aus Stuttgart-Zuffenhausen. Andere Autobauer versuchen sich ebenfalls an den neuartigen Abo-Modellen als Alternative zu Finanzierung und Leasing. Sie reagieren damit auf das veränderte Kundenverhalten. So hat beispielsweise Cadillac jüngst sein "Book"-Konzept nach München gebracht, und Volvo startet mit der Einführung des neuen XC40 das Angebot "Volvo Care". (rp)

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