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Hyundai: Konzern will Autos viel stärker vernetzen

13.10.2022 09:37 Uhr | Lesezeit: 3 min
Hyundai arbeitet am softwaredefinierten Auto.
© Foto: Hyundai

Die Koreaner wollen zudem bald zwei neue Plattformen für Elektrofahrzeuge vorstellen - sogar Drohnen soll es geben.

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Der Automobilhersteller Hyundai will bis 2025 seine Fahrzeugflotte stärker vernetzen. Mitte des Jahrzehnts sollen weltweit alle neuen Autos der Marken Hyundai, Kia und Genesis ihre Software per Funk aktualisieren, also sogenannte Over-the-Air-Updates durchführen können. Zudem sollen zu diesem Zeitpunkt rund 20 Millionen Fahrzeuge online auf die "Connected Car Services" des Unternehmens zugreifen können.

 


Hyundai N Konzeptfahrzeuge (2022)

Hyundai N Konzeptfahrzeuge (2022) Bildergalerie

Hyundai: Nutzfahrzeuge und Drohnen

Diese ermöglichen unter anderem den Download neuer Software-Funktionen oder die kostenpflichtige Freischaltung zusätzlicher Ausstattung. Hyundai erhofft sich dadurch vielfältige und stabile Einnahmequellen. Zudem ist eine Vernetzung mit neuen Mobilitätsdiensten geplant. Die Koreaner wollen neben Pkw und Nutzfahrzeugen für den Privatkundenmarkt künftig unter anderem Robotaxis, Flugdrohnen und andere neuartige Fahr- und Flugzeuge bauen und betreiben. 

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"Durch die bis 2025 vorgesehene Umwandlung aller Fahrzeuge in ‚Software Defined Vehicles’ wird die Hyundai Motor Group das Konzept des Automobils neu definieren", heißt es bei Hyundai.

Bis 2025 sollen alle Fahrzeuge des Konzerns auf Basis des intern entwickelten Betriebssystems "Connected Car Operating System" (ccOS) für OTA-Software­Updates ausgerüstet sein. Der Konzern rechnet damit, dass bis 2025 weltweit 20 Millionen Fahrzeuge für seine „Connected Car Services“ (CCS) registriert sein werden.


Hyundai Ioniq 6 (2022)

Hyundai Ioniq 6 (2022) Bildergalerie

Hyundai: neue Plattform für Elektroautos

2025 wird der Konzern zudem Fahrzeuge einführen, die auf den beiden neuen Elektrofahrzeug-Plattformen eM und eS basieren. Die Plattformen werden auf der Grundlage des integrierten modularen Architektursystems (Integrated Modular Architecture, IMA) des Konzerns entwickelt. Die eM-Plattform wird Elektrofahrzeugen (EV) in allen Segmenten als Basis dienen und eine um 50 Prozent höhere Reichweite bieten als aktuelle EVs. Sie ermöglicht OTA-Softwareupdates und wird auch entwickelt, um autonome Fahrtechnologien auf Level 3 oder höher zu unterstützen.

"Die neuen Plattformen werden auf der Grundlage der integrierten modularen Architektur der Hyundai Motor Group entwickelt, die zu einer weiteren Standardisierung und Modularisierung von EV-Kernkomponenten wie Batterien und Motoren führen wird und zugleich Vorteile in weiteren, über Elektrofahrzeuge hinausgehenden Bereichen bieten wird", ist man bei Hyundai überzeugt.

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