Ob Unfallschaden oder Reifenbezug – die Vertragswerkstatt ist die mit Abstand meistgenutzte Serviceform in der Fuhrparkbranche. Laut einer aktuellen Dataforce-Analyse lassen 80 Prozent der befragten Firmen mindestens einen Teil der Unfallschäden in markengebundenen Kfz-Betrieben reparieren. Es folgt mit 38 Prozent die freie Werkstatt, für die Karosseriewerkstatt entscheiden sich nur rund 16 Prozent der Befragten. Lediglich acht Prozent geben an, ihre eigene Werkstatt zu nutzen. Am Ende stehen die Werkstattketten (5,8 Prozent).
Der Blick auf die Fuhrparkgröße zeigt: Mit steigendem Fahrzeugbestand spielen Karosseriewerkstätten sowie die eigene Werkstatt eine größere Rolle. Kleine Flotten bevorzugen nicht nur bei der Wahl der Werkstatt im Falle eines Unfallschadens, sondern auch beim Reifenbezug die Vertragswerkstatt. Allerdings ändert sich das Bild in größeren Fuhrparks deutlich: Fast die Hälfte kauft hauptsächlich bei Reifen- und Werkstattketten, wobei sich Euromaster in der Dataforce-Untersuchung als Marktführer etabliert.
Was wünschen sich die Fuhrparkleiter?
Als Grund für die häufige Nutzung der Vertragswerkstätten könnte herangezogen werden, dass Flottenverantwortliche vor allem schnellere Abwicklungen und Reparaturen bevorzugen. Erst auf Platz zwei folgen günstigere Preise. Dafür spricht auch, dass sich nur ein Drittel aller Fuhrparkleiter Vergleichsangebote zur Reparatur einholen. Überraschenderweise sind bei kleinen Fuhrparks, die eigentlich in der Auswahl der Werkstatt flexibler sein sollten, Vergleichsangebote am wenigsten gefragt.
Die Ergebnisse stammen aus der "Dataforce After Sales Analyse 2018", die ab sofort zum Preis von 1.350 Euro erhältlich ist. Weitere Informationen unter Telefon +49 69 95930-224 oder per E-Mail an stefan.behringer@dataforce.de