Europcar hat im ersten Quartal 2015 deutlich zugelegt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöhte der Autovermieter die Umsätze um 10,6 Prozent auf 413,7 Millionen Euro. Das Volumen der Miettage kletterte um 10,4 Prozent. Besonders deutlich sei der Anstieg in Großbritannien, Italien und Spanien ausgefallen, teilte das Unternehmen mit.
Europcar führte die Erfolge auf die Maßnahmen des Restrukturierungsplans "Fast Lane", neue Angebote, zusätzliche Partner und die Übernahme eines Franchisenehmers zurück. Die anhaltend günstigen Preise im Privatkundensegment seien durch den Geschäftskundenbereich, insbesondere aufgrund eines wachsenden Anteils des Fahrzeugersatzgeschäfts, mehr als ausgeglichen worden, hieß es.
Für das Gesamtjahr 2015 geht Europcar von profitablem Wachstum aus. Der Umsatz soll um drei bis fünf Prozent steigen, das bereinigte Konzern-EBITDA soll sich auf 245 Millionen Euro belaufen. Für 2016 und 2017 erwartet das Management eine weitere starke Verbesserung der operativen Leistung.
Dazu soll auch eine neue Führungsstruktur mit der Einrichtung eines Aufsichtsrats und eines Vorstandes sorgen. Der Europcar-Vorstand besteht aus Philippe Germond (CEO), Caroline Parot (CFO), Ken McCall (Geschäftsführer Großbritannien) und Fabrizio Ruggiero (Geschäftsführer Europcar Italien). Ebenfalls neu ist das "Europcar Lab", das Marktchancen für die Mobilitätsinnovationen ausloten soll. Erste Maßnahme ist die Übernahme der Mehrheit von Ubeeqo, einem französischen Anbieter von Corporate Carsharing. (rp)