Deutschlands größter Autovermieter Sixt will seiner Leasing-Tochter mit einem Börsengang einen Wachstumsschub geben. Dies teilte das Unternehmen am Dienstag in München mit. Über den Kapitalmarkt sollen der Sixt Leasing AG mindestens 100 Millionen Euro zufließen. Hinzu kämen mindestens 30 Millionen Euro von der Sixt SE. Ziel sei es, Handlungsspielraum für weiteres Wachstum und mehr Rentabilität zu schaffen. Sixt hatte bereits Ende Februar erklärt, einen Börsengang seines Leasing-Geschäfts zu prüfen.
2014 erzielte Sixt Leasing bei einem Gesamtumsatz von 575 Millionen Euro ein Vorsteuerergebnis von 25,6 Millionen (Vorjahr: 20,7 Millionen) Euro. Die Zahl der Verträge konnte das Unternehmen in den vergangenen drei Jahren im Schnitt um ein Viertel auf zuletzt rund 97.400 Leasing- und Flottenmanagement-Verträge steigern.
Konzernchef Erich Sixt sieht die Sparte damit optimal auf den bevorstehenden Börsengang vorbereitet. In dessen Rahmen will die Sixt SE ihre Beteiligung an der Tochter auf weniger als 50 Prozent senken, aber auch danach mindestens 40 Prozent an der Sixt Leasing AG halten. (dpa)