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Auf und ab

03.07.2017 06:00 Uhr

Der Flottenmarkt spielt Achterbahn. Nach dem heftigen Minus im April fällt das Plus im Mai umso größer aus.

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_ So richtig weiß er nicht, was er will, der Flottenmarkt. Nach fast minus 15 Prozent im April legt er im Mai wieder um glatte 16 Prozent zu. Dieses Plus glich auch den kumulierten Rückgang wieder aus: Schrumpfte der relevante Flottenmarkt von Januar bis April um ein Prozent, liegt er in den ersten fünf Monaten des Jahres wieder mehr als zwei Prozent im Plus. Im Fünfjahresvergleich bewegt sich der relevante Flottenmarkt damit weiterhin auf einem Allzeithoch - insgesamt fast 80.000 neue Pkw gab es seit 2012 nicht im Segment.

Wenige Verlierer

Betrachtet man ausschließlich den Mai, gibt es kaum Marken, die gegen den Trend Verluste hinnehmen mussten. In den Top 10 der Marken verliert mit minus 1,7 Prozent nur Audi, in den Top 20 können Hyundai (minus 22,1 Prozent) und Mazda (minus 3,3 Prozent) nicht von der allgemein positiven Entwicklung profitieren.

Richtet man den Blick auf das Gesamtjahr, sieht das ein bisschen anders aus. Unter den deutschen Herstellern bauen nur Opel (plus 15,1 Prozent) und Mercedes (plus 13,6 Prozent) ihre Marktposition deutlich aus, schon Mini liegt mit plus 0,6 Prozent unter Markt. Und alle anderen deutschen Marken liegen mit minus 1,9 Prozent (Ford) bis minus 11,9 Prozent (Smart) gegen den Markttrend teils deutlich im Minus.

Top-10-Baureihen der Segmente Januar bis Mai 2017

Heterogene Entwicklung

1 Mit fast 87 Prozent plus ist die Mercedes E-Klasse zwar nicht der Wachstumskönig der Gesamt-Top-10, macht aber die meisten Plätze gut. 2 Neben dem Toyota Yaris wächst in den Kleinstwagen-Top-10 nur der Renault Twingo. Der Japaner baut sein Plus dabei weiter aus. 3 Der Peugeot 208 verdoppelt sein Zulassungsvolumen und steigt so im Ranking um vier Plätze auf. 4 Renault fährt in der Kompaktklasse mit dem neuen Mégane weiter auf der Erfolgsspur: plus 83,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 5 Rang sechs für den Toyota Verso. 374 Einheiten sind zwar weit vom Klassenprimus VW Touran entfernt, aber für sein Alter schlägt sich der Japaner wacker. 6 Bei den großen Vans müssen sich die Wolfsburger dagegen geschlagen geben, die Mercedes V-Klasse verdrängt den Sharan vom zweiten Platz. 7 Mit dem C-HR fährt Toyota bei den kleinen SUVs vor. Trotz - oder wegen - des polarisierenden Designs sichert sich das coupéhafte Crossover Platz vier im Ranking. 8 Der VW Tiguan ist und bleibt Spitzenreiter bei den mittelgroßen SUVs. Dass ein Erstplatzierter seine Zulassungszahlen verdoppelte, gibt es in anderen Segmenten aktuell nicht. 9 Auf dem Thron der großen SUVs sitzt zwar weiter der Audi Q7, Ford schneidet sich mit dem Edge aber ein gutes Stück vom Kuchen ab. 10 Obwohl kurz vor der Rente, sind Volvos S60 und V60 noch im Plus. 11 Parallel dazu steigen ihre größeren Brüder S90 und V90 in der oberen Mittelklasse im Ranking auf. Deutlichen Respektabstand zu A6, 5er und E-Klasse hält er aber weiterhin. 12 In der Oberklasse sichert sich der Porsche Panamera weiterhin Marktanteile. 13 Mit dem Fullback entwickelt sich Fiat bei den Pick-ups zu einem ernstzunehmenden Wettbewerber. Seinem technischen Zwilling Mitsubishi L200 rückt er im Ranking bereits dicht auf den Pelz. 14 Fast drei Viertel mehr Flottenzulassungen: der kleine Transporter Berlingo von Citroën. 15 Auf hohem Zulassungsniveau wachsen die Flottenzulassungen des Ford Custom noch einmal um zwei Drittel. cfm

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