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Opel Mokka im Test: Wie der frische Aufguss schmeckt

21.02.2025 11:42 Uhr | Lesezeit: 3 min
Hier dampft der neue Opel Mokka vorbei.
© Foto: Dani Heyne/Opel für Autoflotte

Gar nicht elektrisch, teilelektrisch oder vollelektrisch: Beim frischen Mokka bietet Opel für jeden Geschmack etwas an. Welcher mundet am besten?

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Teil-, voll- und gar nicht elektrisch – Opel bietet seinen kleinen Crossover jetzt frisch in drei Varianten an. Die beiden erstgenannten Modelle, die für Testfahrten zur Verfügung stehen, haben beide ihre Berechtigung – und doch gibt es einen Favoriten im Test.


Opel Mokka Test (2025)

Opel Mokka (2025) Bildergalerie

Opel Mokka im neuen Look

Nach dem Flaggschiff Grandland und dem praktischen Brot-und-Butter-Frontera rollt nun der überarbeitete Lifestyle-Zwerg Mokka zu den Händlern. Mit "sanfter Feder", wie Opel selbst sagt, haben die Designer den Mokka neu gezeichnet. Dazu gehört unter anderem eine neue Dach- und Designlinie. Und weil ein Facelift seinem Namen gerecht werden muss, wurde auch das Gesicht – bei Opel "Vizor" genannt – überarbeitet. Auffällig: Der Mokka verzichtet außen vollständig auf Chrom im Grill (auch hier zeigt sich der "Detox"-Ansatz). Die untere Schürze wurde ebenso dezent angepasst wie das Blitz-Logo und die LED-Signatur.

Das Ergebnis: Der Opel Mokka wirkt nach dem Facelift – und eigentlich schon davor – optisch keineswegs wie kalter Kaffee, sondern wie ein frisch aufgebrühter Wachmacher.


Opel Frontera Test (2025)

Opel Frontera Test (2025) Bildergalerie

Opel Mokka folgt dem "Detox“- und "Greenovation"-Kurs

Auch im Innenraum setzt Opel seine "Detox"- und "Greenovation"-Strategie fort. Das neue, oben und unten abgeflachte Lenkrad besteht aus veganen Materialien und liegt gut in der Hand. Zudem haben die Rüsselsheimer das haptische und optische Design einzelner Schalter auf der Mittelkonsole überarbeitet. Das Ergebnis: Der Innenraum kann sich sehen, fühlen und bedienen lassen.

Ein gewisser Verzicht – auch Detox – ist auch beim Raumangebot spürbar. Die Platzverhältnisse sind nicht üppig, was bei einer Fahrzeuglänge von 4,15 Metern und einer Breite von 1,79 Metern aber nicht anders zu erwarten ist. Sie sind ausreichend, auch wenn die linke Schulter des Fahrers gelegentlich in Kontakt mit der B-Säule kommt.

Positiv: Der sehr kompakte Opel Mokka ist übersichtlich, auch nach hinten. Eine Rückfahrkamera ist daher nicht zwingend erforderlich. Der Kofferraum mit doppeltem Ladeboden reicht allemal für den Wochenendeinkauf.

Neu und das eigentliche Highlight des kleinen Crossovers: das Infotainmentsystem. Zwei zehn Zoll große Displays sind in einer Einheit zusammengefasst und basieren auf der Snapdragon Cockpit Plattform. In der Praxis bedeutet das eine einfache und schnelle Bedienung über Widgets, verbesserte Konnektivität und hohe Reaktionsgeschwindigkeit. Wer nicht auf Digital Detox setzt, sondern mehr künstliche Intelligenz will, kann die optionalen ChatGPT-Funktionen nutzen.


Opel Grandland Test (2024)

Opel Grandland (2024) Bildergalerie

So fährt sich der (teil-)elektrische Opel Mokka

Ganz ohne künstliche Intelligenz, sondern klassisch mechanisch, funktioniert der Tritt aufs Gaspedal: Beim Mokka Electric übernimmt der Fahrer nur das typische Surren eines Elektroantriebs und genießt eine gleichmäßige, lineare Beschleunigung. Dank des tiefen Schwerpunkts durch die Unterflur-Batterie, des kurzen Radstands und der 18-Zoll-Räder liegt der elektrische Opel Mokka stabil auf der Straße und lässt sich mit seinen 156 PS flott durchs wellige Bergland dirigieren. Auffällig: Der Wendekreis fällt mit gut elf Metern relativ groß aus. One-Pedal-Driving gibt es nicht.

Schnelles Laden ist ebenfalls eingeschränkt: Ein einphasiger Bordlader mit 7,4 Kilowatt Leistung ist serienmäßig an Bord. Wer flotter beladen will, muss für 700 Euro einen dreiphasigen 11-Kilowatt-On-Board-Lader bestellen oder eine Schnellladesäule nutzen (maximal 100 Kilowatt). Immer serienmäßig dabei: eine Wärmepumpe.


Opel Mokka Electric: technische Daten und Preis

  • Preis 36.740 €
  • Elektromotor | 115 kW/156 PS | 260 Nm
  • 150 km/h | 9,0 s 
  • Batteriekapazität: 54 kWh, Ladedauer 7,4 kW AC (11 kW optional), 100 kW DC
  • WLTP-Verbrauch  15,4 kWh | 0 g/km Maße
  • 4.150 x 1.787 x 1.535 mm Kofferabteil  310–1.060 Liter
  • Versicherung: k. A,
  • Garantie: 2 Jahre/unbegrenzt
  • Wartung: k.A.


Beim mildhybriden Opel Mokka ist das Zusammenspiel zwischen Verbrennungs- und Elektromotor nicht immer harmonisch. Beim Rekuperieren ist eine Pfeifen zu hören, das zwar nicht störend, aber gewöhnungsbedürftig ist. Positiv: Bei beiden Modellen lassen sich die üblichen Nerventöter Spurhalteassistent und Geschwindigkeitswarner schnell und unkompliziert per Tastendruck deaktivieren.

Opel Mokka: Preise und Fazit

Opel bietet den Mokka in mehreren Varianten an:

  • Mokka Electric mit 156 PS
  • Mokka 48V-Mildhybrid mit 136 PS
  • Zwei Benziner mit 130/136 PS (wahlweise mit Automatik oder Handschaltung)

In Sachen Beschleunigung nehmen sich die Modelle wenig: Die Sprintzeit auf Tempo 100 liegt zwischen acht und neun Sekunden. Gefühlt kommt der vollelektrische Opel am flottesten und geschmeidigsten aus dem Stand. Auch beim Verbrauch bleiben beide Modelle nah an den Herstellerangaben:

  • Mokka Electric: durchschnittlich 15 Kilowattstunden pro 100 Kilometer
  • Mokka Mildhybrid: im Test 5,5 Liter pro 100 Kilometer

Opel bietet zwei Ausstattungen an. Die sportlichere GS-Variante umfasst unter anderem:

  • Schwarzes Dach
  • 17- oder 18-Zoll-Felgen (statt 16 Zoll in der Basis)
  • Schwarze Türeneinsätze aus veganem Leder
  • Sportpedalerie
  • Schwarzer Dachhimmel
  • Elektrischer Außenspiegel und Rückfahrkamera

Opel Mokka Empfehlung

Preislich liegen der elektrische und der Mildhybride Opel Mokka bei genau 7.000 Euro auseinander:

  • Mokka Electric (Edition): 36.740 Euro
  • Mokka Mildhybrid (Edition): 29.400 Euro
  • Handgeschalteter Mokka 136-PS-Benziner: 26.740 Euro

Empfehlung: Der Opel Mokka Electric überzeugt durch das bessere Fahrgefühl. Bis auf minimale Einbußen beim Kofferraumvolumen gibt es keine Platznachteile, und das vollelektrische Modell ist zukunftssicher – sowohl in Bezug auf den Antrieb als auch auf ökologische Aspekte (sofern Ökostrom genutzt wird). Zudem profitieren Dienstwagenfahrer von einem günstigen Steuersatz von 0,25 Prozent. Ein Kaffee, der also auch aufgebrüht schmeckt.

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#Crossover

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