Opel ist Astra. Die Rüsselsheimer haben sich mittlerweile ein beeindruckendes Portfolio aufgebaut, aber die beiden Brot-und-Butter-Modelle heißen auch im Herbst 2024 Corsa und Astra. Vom Stadtflitzer wurden von Januar bis Oktober rund 15.700 Stück an Gewerbetreibende übergeben, der Blitz aus der Kompaktklasse stand parallel bei rund 23.400 Nutzern auf dem Hof. Zum Vergleich: Mokka, Grandland und Crossland folgen mit rund 5.500, 5.300 und 3.700 Einheiten.
Den Wachstumskönig Astra (plus 152 Prozent in dem Zeitraum) gibt es für jeden Anwendungsfall und vor allem als Kombi. Der Sports Tourer rollt mal als Benziner (110 PS oder 130 PS sowie mit einem Mildhybrid-System und dann 136 PS), mal als Teilzeitstromer (180 PS und 225 PS) oder als Vollstromer (115 kW/156 PS) in die Flotte. Und dann gibt es den Vielfahrer-Selbstzünder. Diesen (1.5 Diesel mit 130 PS und achtstufiger Automatik) haben wir zu einer kurzen Ausfahrt gebeten.
Opel Astra Sports Tourer Test (2024)
BildergalerieLicht und Sitze im Opel Astra Sports Tourer
Den Verbrauchsvorteil des Vierzylinder-Selbstzünders gegenüber dem Dreizylinder-Otto-Astra, der sich bei rund einem Liter pro 100 Fahrkilometer beläuft (sofern man sich am WLTP-Wert orientiert), bezahlt man mit einem moderaten Aufpreis (jeweils als mittlere GS-Version: 32.420 Euro vs. 30.865 Euro). Hier entscheidet die jährliche Kilometeruhr, in welchem mittlerweile echten Rüsselsheimer man Platz nimmt. Das machen wir auch und landen bei einem von zwei Kernelementen der deutschen Stellantis-Tochter: den tollen, AGR-geprüften Sitzen.
Opel Mokka (2025)
BildergalerieNeben dem noblen Chauffeursplatz zählt das Intelli-Lux-Lichtsystem zu jenen Pluspunkten, die zu Recht in keiner Astra-Aufzählung fehlen sollten. Das klasse Matrixlicht ist Teil des Tech-Pakets GS. Diese 2.353 Euro sollte man investieren, um sich neben der perfekten Ausleuchtung auch Alltagshelfer wie ein Head-up-Display, eine beheizte Windschutzscheibe und induktives Laden an Bord zu holen.