Die Los Angeles Auto Show steht 2008 im Zeichen der Weltwirtschaftskrise. Vor allem die gebeutelte US-Autoindustrie übt sich in neuer Bescheidenheit. Wo früher mit viel Aufwand spektakuläre Autoneuheiten in Serie enthüllt wurden, geben die Messepräsentationen von General Motors und Chrysler in diesem Jahr – wohl aus Kostengründen – fast nur Bekanntes her. Einzig Ford feiert mit dem neuen Fusion eine Weltpremiere. Seine Muskeln lässt vor allem BMW spielen. Der Münchner Autobauer stellt im "Golden State" neben einem Elektro-Mini, der im nächsten Jahr ausführlich in der Praxis getestet werden soll (wir berichteten), auch den neuen 7er vor. Er soll zunächst nur als Benziner auf den US-Markt kommen. Demnächst wollen die Bayern mit dem 335d und dem X5 aber auch zwei Diesel-Modelle nach Übersee bringen. Der Volkswagen-Konzern unterstreicht seine Antriebskompetenz mit einer Reihe von Fahrzeugen mit "Clean Diesel"-Technologie, darunter eine überarbeitete Sechszylinder-Dieselvariante des VW Touareg. Porsche rollt seine aufgefrischten Mittelmotor-Sportwagen Cayman und Boxster ins Schweinwerferlicht. Eine Weltneuheit ist zudem der Nissan Cube. Der kantige Kleinwagen soll demnächst auch in den USA und Europa zu haben sein. Die Los Angeles Auto Show steht Interessierten noch bis zum 30 November offen. (rp/dpa) Die Highlights der Los Angeles Auto Show 2008 sehen Sie unten in der Bildergalerie.