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Twinner: Der Kunde sieht mehr

28.01.2019 10:38 Uhr
Twinner: Der Kunde sieht mehr
Digitalisierungsbox: So sieht der Twinner-Space aus.
© Foto: Twinner/Stefan Veres

Mit einem digitalen Auto-Zwilling will das Start-up Twinner Transparenz und Vertrauen im Gebrauchtwagenhandel schaffen. Auch Flottenbetreiber sollen davon profitieren.

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Das Start-up Twinner will der Autobranche neue Wege bei der digitalen Fahrzeugvermarktung ebnen. Das junge Unternehmen aus Sachsen stellte jüngst als Weltneuheit einen Auto-Scanner vor, der ein vollumfängliches Screening eines Fahrzeugs und die Abbildung als hochqualitativer Datensatz ermöglichen soll. Dadurch entstehe eine bisher nie dagewesene Transparenz und Sicherheit im Gebrauchtwagengeschäft, sagte Twinner-CSO Silvan Rath. "Wir sorgen für eine Win-Win-Situation bei allen Beteiligten der Branche."

Twinner produziert von jedem Auto einen digitalen Zwilling. Dieses Ebenbild bezeichnet das Start-up als "Digital Twinn", abgeleitet vom englischen Wort für Zwilling ("Twin"). Die Erstellung dauert nach Firmenangaben zwischen zwei und fünf Minuten im sogenannten "Twinner-Space" – dort wird der Wagen detailreich mit 360-Grad-Fotos sowie komplexer Sensorik digitalisiert.

Aus den erfassten Bildern und Messdaten sowie zusätzlichen Informationen durch Big Data und Algorithmen entsteht der Digital Twinn, der alle Features, Innenraum, Unterboden, Reifenprofil, Lack, Schäden und Gebrauchsspuren via Tagging sowie die Fahrzeug-Stammdaten anzeigt. Diese Fahrzeuginventur kann der Händler dann per Klick in Gebrauchtwagenbörsen oder auf der eigenen Website ausspielen.

Weniger Kosten, mehr Ertrag

"Nachweislich senkt die Digitalisierung mit Twinner die Standzeiten drastisch, mindert die Prozesskosten, erweitert die Märkte und wirkt als Vertriebsmotor – das Ergebnis sind steigende Erträge", so Rath. Neben dem Autohandel und dem Fahrzeugkäufer würden auch weitere Branchenplayer wie Versicherer, Flottenbetreiber oder Prüfinstitute von der objektiven Bestandsaufnahme profitieren.

Dass die innovative Lösung ein Erfolg wird, davon ist Rath überzeugt: "Der Digital Twinn ist der Beginn eines kompletten, digitalen Verkaufsprozesses. Die Kunden verlangen diesen Service und erwarten ein digitales Angebot im Automarkt genauso wie in anderen Branchen, z.B. Musik, Filme, Immobilien oder Reisen." Im Handel ist der Twinner-Space bereits bei den Autohausgruppen Gotthard König, Löhr & Becker und Liebe im Einsatz.

Gegründet wurde Twinner von Jozsef Bugovics, der vor einigen Jahren bereits mit der Firma API und der präventiven Fahrwerksvermessung per Roboter für Furore gesorgt hat. Sein neues Unternehmen beschäftigt an den Standorten Leipzig und Halle mehr als 100 Mitarbeiter. (rp)

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