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Schwacke: Auf- und Absteiger im Markenmonitor

02.06.2014 11:13 Uhr
Messebühne: Der Schwacke Markenmonitor 2014 wurde am Freitag in Leipzig auf der AMI vorgestellt.
© Foto: Johanna Auguste Koch/Springer Fachmedien München GmbH

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Autohäuser und Hersteller arbeiten aus Sicht der Händler wieder etwas besser zusammen. Wie aus dem am Freitag vorgestellten "Markenmonitor 2014" des Datendienstleisters Schwacke hervorgeht, hat sich die Gesamtzufriedenheit der Handelsbetriebe mit ihren Herstellern und Importeuren geringfügig von der Note 2,76 auf 2,73 verbessert. Immerhin: Es ist das zweitbeste Ergebnis in den vergangenen zehn Jahren. Der Top-Wert stammt aus dem Jahr 2012 und liegt bei 2,68.

Etwas freundlicher als zuletzt hat sich die Zufriedenheit mit der Umsatzrendite entwickelt. Sie legt um 0,15 Punkte auf die Note 3,35 zu. "Der Renditedruck im Neuwagenbereich konnte im vergangenen Jahr durch die positiven Deckungsbeiträge bei Service und Gebrauchtwagen kompensiert werden", erklärte Prof. Stefan Reindl, wissenschaftlicher Leiter der Studie, anlässlich der Leipziger Automesse AMI.

Positiver beurteilen die Markenhändler laut Reindl "Produkt und Marke" (plus 0,11 Punkte) sowie die Unterstützung im Gebrauchtwagengeschäft (plus 0,17). Leicht aufwärts geht es auch im Aftersales-Geschäft (plus 0,07) sowie bei der Netzpolitik und der allgemeinen Zusammenarbeit (plus 0,02). Dagegen wird das Beziehungsfeld Vertriebspolitik mit minus 0,06 Punkten schlechter bewertet.

Eine Überraschung zeigt das Markenrangliste: Porsche muss in diesem Jahr Smart den Vortritt lassen. Die Daimler-Kleinwagenmarke landet mit einer Gesamtzufriedenheit von 2,24 auf Platz eins. Bei Porsche (Gesamtnote 2,31) monieren die Händler wie im Vorjahr eine schlechte Rendite. Die Zufriedenheit hierbei nimmt weiter stark ab (3,46 Punkte, minus 0,37). Die Top-5 des Rankings vervollständigen Mercedes-Benz (2,33), Audi (2,35) und Jaguar Land Rover (2,38). Die beiden britischen Traditionsmarken werden in diesem Jahr erstmals zusammen betrachtet.

Opel trumpft auf
Einen großen Erfolg feiert Opel. Die Rüsselsheimer sind laut Reindl die "Top-Aufsteiger 2014" der Untersuchung. Lob von Händlerseite gibt es vor allem für Vertriebspolitik und Aftersales-Unterstützung. Der Lohn: Die Gesamtnote verbessert sich um 0,29 Punkte auf 2,52. Zum Vergleich: Rivale Ford verschlechtert sich von 2,72 auf 2,90. Primus unter den Volumenherstellern bleibt zum dritten Mal in Folge VW mit der Zufriedenheitsnote 2,43, auch wenn diese erneut abgenommen hat.

Bitter für Subaru: Der Abonnement-Sieger der vergangenen Jahre befindet sich im freien Fall. Mit einer Gesamtnote von 2,73 (Vorjahr 2,39) liegt das Fabrikat nur noch im Mittelfeld der 28 untersuchten Automarken. Am unzufriedensten zeigen sich – wie 2013 – die Händler von Citroën, Renault und Fiat mit ihren Herstellern.

Seit 1998 untersucht der Schwacke Markenmonitor die Händler-Hersteller-Beziehung in insgesamt 28 Einzelkriterien. Repräsentative Datengrundlage sind mehr als 1.000 Telefoninterviews mit Autohaus-Geschäftsführern durch die puls Marktforschung. (rp)


Schwacke Markenmonitor 2014

Schwacke Markenmonitor 2014 Bildergalerie

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