An den teilnehmenden Fraunhofer-Instituten stehen seit dem 1. April 2021 insgesamt 240 Ladepunkte offiziell zur Verfügung. Bis Ende September 2022 sind weitere 138 Ladepunkte geplant – 130 AC- und acht DC-Ladepunkte. Die bisher installierten Ladesäulen wurden von Probanden kostenlos zur wissenschaftlichen Erprobung genutzt und sind nun Anfang April schließlich in den Regelbetrieb übergegangen.
"Damit konnten wir einen der zentralen Meilensteine des Projekts umsetzen", so Daniel Stetter, Gesamtprojektleiter des Projekts "LamA". "MitarbeiterInnen der Fraunhofer-Gesellschaft haben nun die Möglichkeit, die Ladeinfrastruktur an den teilnehmenden Instituten für das Laden von Elektrofahrzeugen zu nutzen. Hierzu können sie sich bei unserem Partner chargeIT mobility über das Selbstregistrierungs-Tool online registrieren und erhalten nach Abschluss des Ladestromvertrags die Ladekarte auf postalischem Weg. Neben dem Laden mit dieser Ladekarte ist ebenfalls Roaming ermöglicht, darüber hinaus wird ab Anfang Mai auch das Ad-Hoc-Laden, also das Spontanladen per App, an der LamA-Ladeinfrastruktur möglich sein", so Stetter weiter.
Die Abrechnung der Ladevorgänge übernimmt der E-Mobilitätspartner chargeIT mobility GmbH als eMSP (eMobility Service Provider). Ebenso integriert chargeIT mobility die einzelnen Fraunhofer-Institute als Sub-Betreiber in die E-Roaming-Netzwerke.
"Wir sind stolz darauf der Elektromobilitäts-Partner der Fraunhofer-Gesellschaft zu sein und zusammen einen weiteren Meilenstein für die nachhaltige und zukünftige Mobilität erreicht zu haben. Gemeinsam bieten wir Lademöglichkeiten für ad-hoc-Lader, Roaming-Nutzer, Mitarbeiter und Flottenfahrer an. Wir freuen uns schon jetzt auf die Umsetzung der nächsten 138 Ladepunkte", sagt Bastian Blank, Senior IT-Project Manager bei der chargeIT mobility GmbH.
Klimaneutralität bis 2030
Das Verbundprojekt "LamA" ist ein wichtiger Fortschritt in der Nachhaltigkeitsstrategie der Fraunhofer-Gesellschaft, die das Ziel verfolgt, bis 2030 klimaneutral zu sein. Das Projekt soll einen zentralen Lösungsbaustein für die Stickoxidproblematik und die Dekarbonisierung darstellen und nachweislich zu CO2– und Kosteneinsparungen führen. Gefördert wird das Projekt mit einem Gesamtvolumen über 15 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie wie auch mit einem Zuschuss des Fraunhofer-Vorstands. (ms)