Die Fuhrpark- und Mobilitätsmanager in Europa bekommen eine eigene Interessensvertretung. Der Bundesverband Fuhrparkmanagement BVF, der Fuhrparkverband Austria FVA und des Schweizerischen Fahrzeugflottenbesitzer-Verband SFFV unterzeichneten am Donnerstag die Dokumente zur Gründung eines europäischen Dachverbands. Der Name: European Fleet and Mobility Association (EUFMA). Der Beitritt weiterer nationaler Verbände sei möglich, hieß es.
Viele Unternehmen agieren über nationale Grenzen hinweg. Das hat Einfluss auf die Fahrzeugflotte und Mobilitätsanforderungen. "Darüber hinaus werden viele Entscheidungen, die signifikanten Einfluss auf operative Arbeiten und rechtliche Rahmenbedingungen haben, heute auf europäischer Ebene entschieden oder vorbereitet", sagte Marc-Oliver Prinzing, Vorstandschef des BVF, einer Mitteilung zufolge. Die logische Konsequenz sei, sich international zu vernetzen. "Eine Interessenvertretung auf europäischer Ebene ist damit mehr als sinnvoll", betonte FVA-Obmann Henning Heise.
Das mittel- bis langfristige Ziel der EUFMA ist es, die Stimme für Betreiber europäischer Fuhrparks auf dem Kontinent zu sein. Die Organisation der Zusammenarbeit und die Prozesse wollen die Initiatoren in den nächsten Wochen gemeinsam planen und konkretisieren. "Wichtig ist uns vor allem, den Positionen der Mitgliedsunternehmen aller angeschlossenen Verbände so noch stärker und gebündelt Gehör zu verschaffen", sagte SFFV-Vorstandsmitglied Ralf Käser. Das werde auch die nationalen Aktivitäten wirksam ergänzen und verstärken. (af)