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Vertagtes Urteil zu Diesel-Fahrverboten: BVF: "Verunsicherung bleibt"

23.02.2018 09:18 Uhr
Marc-Oliver Prinzing
Marc-Oliver Prinzing, Vorsitzender des BVF
© Foto: Bundesverband Fuhrparkmanagement

Die Vertagung des Bundesverwaltungsgerichts zu möglichen Fahrverboten von Diesel-Fahrzeugen sorgt beim Fuhrparkverband weiterhin für Anspannung. Der BVF hofft auf ein weitsichtiges Urteil.

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Nachdem das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig die Entscheidung zu Diesel-Fahrverboten vertagt hat, bleibt die Lage für Fuhrparkbetreiber angespannt. 

"Fuhrparkbetreiber, die noch Diesel-Fahrzeuge mit Euro 5-Norm oder älter fahren, sind weiterhin angespannt", so Marc-Oliver Prinzing, Vorsitzender des Bundesverbandes Fuhrparkmanagement (BVF). Schließlich gehe es darum, ob das Gericht Fahrverbote faktisch für prinzipiell zuständig erkläre. Prinzing: "Ob Städte und Kommunen solche aussprechen und wie das zu kontrollieren ist, das steht auf einem anderen Blatt.“

Der Verband setze sich sehr für alternative Antriebe ein, doch solange es für die Bedürfnisse der Fuhrparkbetreiber insbesondere bei Langstrecken noch keine echten Alternativ-Motorisierungen gebe, so lange wären Fahrverbote das falsche Mittel. Der Wille, auf emissionsärmere Fahrzeuge zu setzen, sei bei den Unternehmen vorhanden, doch die Machbarkeit stimme noch nicht.

Hohe Kosten

Fuhrparkbetreiber würden laut Prinzing auch im Zuge einer vermeintlich kostenfreien technischen Umrüstung einen hohen Aufwand tragen. Jeder Fuhrparkprofi wisse, dass Transaktionskosten ein Ärgernis seien. Zusätzliche Verwaltungskosten und Arbeitsausfall belasteten den Eigentümer/Besitzer von Fahrzeugen, nicht den Verursacher. Eventuelle Probleme im Nachgang und weiterer Nachbesserungsbedarf, fehlende klare Statements zur Handhabung von Herstellern und der Politik würden zu weiterer Verunsicherung führen. (af)

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