-- Anzeige --

Initiative von Ladeanbietern: Einfacher laden in Großbritannien und Skandinavien

04.10.2019 13:45 Uhr
Mehrere Ladeanbieter wollen das Laden von E-Fahrzeugen in Großbritannien und Skandinavien vereinfachen.
© Foto: Andreas Gruhl/stock.adobe.com

Viele Ladepunkte, unterschiedliche Bezahlsysteme – dieses Problem besteht nicht nur in Deutschland. So hat sich ein Verbund aus Ladeanbietern verpflichtet, in Großbritannien und Skandinavien eine Lösung aus einer Hand anzubieten.

-- Anzeige --

Eine Gruppe, bestehend aus Europas führenden Anbietern von Ladelösungen, hat Ende September eine Absichtserklärung unterzeichnet, in der sie sich verpflichtet, ihre Netze für Fahrer von Elektrofahrzeugen in Großbritannien und Skandinavien bis Ende 2019 durch eine Roaming-Partnerschaft zu öffnen. Die Initiatoren dieser Initiative zur Erschließung ihrer Ladeinfrastruktur sind Allego, EVBox und NewMotion. Zusammen mit Chargemap, ChargePoint, Charge4Europe, Engenie, Franklin Energy und Travelcard wollen sie eine Vereinbarung darüber treffen, wie ein einfacher Zugang zur Ladeinfrastruktur dazu beitragen kann, den Umstieg auf E-Mobilität zu verbessern.

Künftig soll die Vereinbarung gelten, dass Fahrer von Elektro- und Hybridfahrzeugen im Vereinigten Königreich und in Skandinavien nur ein einzelnes Abo für den Zugang zu öffentlichen Ladestationen benötigen. Zusätzlich zur Akzeptanz der Kunden des jeweils anderen werden die Betreiber Informationen über die Ladestationen austauschen, damit die Daten genutzt werden können, um Ladevorgänge weiter zu optimieren. Auf diese Weise können Fahrer von Elektro- und Hybridfahrzeugen leicht erkennen, wo und ob eine Ladestation zum Laden zur Verfügung steht und was ein Ladevorgang an der jeweiligen Ladestelle kostet.

Ein Abo, eine Abrechnung

Diese Absichtserklärung stelle einen bedeutenden Fortschritt für die öffentliche Ladeinfrastruktur im Vereinigten Königreich und in Skandinavien dar, die derzeit hinter anderen europäischen Ländern zurückliege, teilen die Ladeanbieter mit. Derzeit müssten Fahrer von Elektrofahrzeugen Kunde bei mehreren Betreibern sein, um vollen Zugriff auf alle verfügbaren öffentlichen Ladestellen zu haben. Die Fahrer könnten das Laden mit einem einzigen Abo abrechnen und alle Abrechnungen würden auf einer Rechnung gesammelt.

"Eine europaweite flächendeckende Versorgung und der betreiberübergreifende Zugang zu Ladepunkten ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg der Elektromobilität in Europa. Deshalb freuen wir uns, uns dieser Initiative anzuschließen", sagt Christopher Schäckermann, Geschäftsführer von Charge4Europe.

Die Vereinbarungen zwischen den Betreibern von Ladestellen basieren auf dem Open-Charge-Point-Interface, einem standardisierten und quelloffenen Protokoll, das in der Ladungsindustrie in Europa weit verbreitet ist. Die Initiatoren dieser Absichtserklärung begrüßen auch die Teilnahme weiterer interessierter Ladestellenbetreiber und Mobilitätsdienstleister an dieser Initiative. (red)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Elektromobilität

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.