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Fast nur nette Pluszeichen

23.12.2008 12:02 Uhr
Fast nur nette Pluszeichen

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Fast nur nette Pluszeichen

In den ersten neun Monaten 2008 entwickelte sich der Pkw-Flottenmarkt in Europa größtenteils positiv. Zehn "Länderkennzahlen" von Dataforce.

Österreich: + 0,6 Prozent

In den ersten neun Monaten des Jahres wuchs der Flottenmarkt lediglich um 0,6 Prozent, was einer Stagnation gleicht. Der Privatmarkt schrumpfte sogar leicht (–0,6 Prozent). Das Kleinwagensegment erfreute sich im Flottenmarkt wachsender Beliebtheit, die sich in einem Zuwachs von zehn Prozent manifestierte. Das führende Modell dieses Segments war der VW Polo, gefolgt vom Skoda Fabia und Opel Corsa. Das prozentual größte Wachtum innerhalb der Top-Ten- Gruppe verbuchte der Seat Ibiza (+53 Prozent), der damit auf dem neunten Platz landete. Somit bleibt festzuhalten, dass die Modelle aus dem VW-Konzern eine wichtige Rolle innerhalb des Kleinwagensegments einnehmen.

Belgien: +9,0 Prozent

Sowohl der Flottenmarkt (+9,0 Prozent) als auch der Privatmarkt (+7,0) zeigten in den ersten neun Monaten 2008 einen positiven Trend. In der Top-Ten-Gruppe des belgischen Flottenmarktes erzielten Ford und BMW mit 26 Prozent bzw. 19 Prozent die höchsten Zuwachsraten. Der Erfolg von Ford basierte hauptsächlich auf der überaus starken Performance des Mondeo, der um 180 Prozent nach oben schnellte. Für BMW waren es hauptsächlich die 1er-Reihe (+87 Prozent) und der X5 (+84 Prozent), die den Erfolg im Flottenmarkt sicherten.

Dänemark: +4,0 Prozent

Dem dänischen Flottenmarkt gelang es, sich dem negativen gesamtwirtschaftlichen Umfeld zu entziehen. Er legte um 4,0 Prozent zu. Der Privatmarkt verzeichnete ein Plus von 2,0 Prozent. Ford konnte seine Spitzenposition im Flottenmarkt behaupten, in puncto Zuwachsraten hatten jedoch Opel und Mercedes die Nase vorn. Opel konnte sich um 33,0 Prozent steigern, was hauptsächlich an den guten Zahlen des Corsa (+94 Prozent) bzw. des Zafira (+52 Prozent) lag. Die Absatzzahlen von Mercedes gingen um 25 Prozent nach oben. Hauptverantwortlich dafür waren die gute Performance der neuen C-Klasse (+134 Prozent) sowie die hohe Nachfrage nach der M-Klasse.

Niederlande: +2,0 Prozent

Mit einem Wachstum von 2,0 Prozent zeigten sowohl der niederländische Flotten- als auch der Privatmarkt eine solide Leistung. In der Top-Ten-Gruppe des Flottenmarktes erzielten beide Marken des PSA-Konzerns gute Resultate. Peugeot legte um 17 Prozent zu, Citroën steigerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um neun Prozent. Die Einführung des 308 entwickelte sich zu einem gelungenen Schachzug für die Löwenmarke, da dieser auf Anhieb das gefragteste Modell der Marke wurde. Gleiches gilt bei Citroën für den C5. Er erzielte ein Plus von 137 Prozent.

Polen: +14,0 Prozent

Sowohl der Privat- als auch der Flottenmarkt legten in den ersten neun Monaten des Jahres 2008 um 14 Prozent zu. Während Toyota im Flottenmarkt Marktführer blieb, erzielten zwei andere Marken, nämlich Ford (+31 Prozent) und VW (+20 Prozent) kräftige Wachstumsraten. Der positive Trend von Ford basierte hauptsächlich auf der starken Performance des Mondeo, der um mehr als 130 Prozent zulegen konnte. Zugpferd von VW war neben dem Golf (+52 Prozent) vor allem der Polo (+54 Prozent).

Portugal: +38 Prozent

Der portugiesische Flottenmarkt erzielt im ersten Drei- vierteljahr ein stolzes Wachstum von 38 Prozent. Im Gegensatz dazu waren die drei Prozent für den Privatmarkt eher bescheiden. Drei Marken der Top-Ten-Gruppe erzielten besonders gute Ergebnisse: Mercedes auf dem zweiten Platz, Smart auf Rang sieben und am deutlichsten Kia auf dem neunten Platz. Die herausragende Leistung des koreanischen Herstellers basierte hauptsächlich auf dem Ergebnis des C'eed, der auf dem besten Wege ist, eine wahre Erfolgsgeschichte zu werden.

Spanien: –17,0 Prozent

Durch die weltweite Finanzkrise wurde die eh schon schwierige Situation des spanischen Marktes noch verschärft. Der Privatmarkt brach um 29 Prozent ein und der Flottenmarkt schrumpfte um 17 Prozent. Das einzige Segment im Flottenmarkt, was diesem negativen Trend trotzen konnte, war das Mini-Segment, welches um 11 Prozent zulegen konnte. Das führende Modell war hier der Fiat Panda, gefolgt vom Smart Fortwo und dem neuen Renault Twingo. Fiat schaffte es mit dem 500 auf Rang fünf, ein zweites Modell in der Top-Ten-Gruppe des Segments zu platzieren.

Schweden: +1,0 Prozent

Während der Privatmarkt unter der schwierigen wirtschaftlichen Gesamtsituation zu leiden hatte (–16 Prozent), schaffte der Flottenmarkt gerade noch einen Zuwachs von 1,0 Prozent. Erfolgreichster "Flottenplayer" war weiterhin Volvo (+5,0 Prozent). VW und die tschechische Tochter Skoda überraschten mit überdurchschnittlichen Zuwachsraten von 16 Prozent respektive zwölf Prozent. Bei VW war dafür vor allem das gute Ergebnis des Golf (+54 Prozent) ausschlaggebend. Bei den Tschechen konnte sich neben dem Octavia (+15 Prozent) insbesondere der Fabia besonders in Szene setzen. Er legte um 18,0 Prozent zu.

UK: –4,0 Prozent

Aufgrund der Finanzkrise verzeichnete der britische Flottenmarkt einen Rückgang von vier Prozent im Vergleich zu 2007. Der Privatmarkt wurde ungleich schwerer getroffen und verlor 11,0 Prozent. In der Top-Ten-Gruppe im Flottenmarkt stemmten sich Ford und Audi gegen den Abwärtstrend. Ford konnte um 13 Prozent zulegen und blieb somit die Top-Flottenmarke. Träger des Zuwachses waren der C-Max (+42 Prozent) und der Mondeo (+40 Prozent). Audi erreichte ein Plus von 9,0 Prozent und profitierte hierbei von der gelungenen Einführung des A5 und dem Wachstum beim A3 (+23 Prozent).

Italien (01-06): +8,0 Prozent

Während der Privatmarkt einen Verlust um 17 Prozent erlitt, legte der Flottenmarkt um 8,0 Prozent zu. Besonders gefragt: das SUV-Segment mit einem Plus von 9,0 Prozent. Gefragtestes Modell war dort der BMW X5 (+82 Prozent), gefolgt vom BMW X3 und der Mercedes-M-Klasse. Der Nissan Qashqai, der den siebten Rang belegte, erzielte mit 236 Prozent die höchste Zuwachsrate innerhalb Top-Ten-Gruppe des SUV-Segments.

RED

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