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EU macht im Abgas-Skandal Druck: VW muss schneller nachrüsten

19.12.2017 16:52 Uhr
Software-Update VW
Die EU-Kommission drängt VW dazu seine Zusagen im Diesel-Skandal einzulösen.
© Foto: Alexander Junk

Ursprünglich sollten die Nacharbeiten bis Ende 2017 abgeschlossen sein. Tatsächlich sind laut EU-Kommission erst rund 73 Prozent der nötigen Software-Updates aufgespielt worden.

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Volkswagen muss nach Ansicht der EU-Kommission und europäischer Verbraucherschutzbehörden die vom Diesel-Skandal betroffenen Autos schneller nachrüsten. Bei knapp drei Viertel (73 Prozent) der gut acht Millionen Fahrzeuge seien bislang die nötigen Software-Updates aufgespielt worden, teilte die EU-Kommission am Dienstag mit.

"Volkswagen hat seine Zusagen noch nicht vollständig eingelöst und muss nun mehr für die Verbraucher in der EU tun", sagte die zuständige EU-Kommissarin, Vera Jourova. Auf Druck der EU-Kommission und der Verbraucherschutzbehörden habe sich Volkswagen nun verpflichtet, die kostenfreien Nachrüstungen im neuen Jahr fortzuführen.

Volkswagen hatte im September 2015 zugegeben, die Abgasreinigung an Millionen Dieselmotoren weltweit manipuliert zu haben. Die Autos schaffen die vorgeschriebenen Abgaswerte nur im Labor und erfüllen deshalb die Vorgaben für die Zulassung eigentlich nicht. VW hatte ursprünglich versprochen, dass alle Nachrüstungen bis Herbst 2017 abgeschlossen würden. (dpa)

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