Rund 84 Prozent der deutschen E-Autonutzer laden ihr Fahrzeug mit Ökostrom, wie aus einer Umfrage des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) hervorgeht. Damit liegt die Quote deutlich über dem Schnitt deutscher Haushalte, der bei rund 30 Prozent liegt. Der hohe Anteil dürfte auch mit den Bedingungen der Wallbox-Förderung zusammenhängen, die für das erste Jahr den Abschluss eines Ökostromvertrags fordern.
Die Herkunft des Stroms bestimmt wesentlich die Klimabilanz des E-Autos. Bei einer kompletten Versorgung aus erneuerbaren Energien läge den die Treibhausgasemissionen über den Lebenszyklus laut den Forschern um 65 bis 75 Prozent niedriger als die eines konventionellen Verbrenners. Rund 59 Prozent der Ladevorgänge finden der Umfrage zufolge zuhause statt, der Arbeitsplatz folgt mit 14 Prozent. Auf jeweils 12 Prozent kommen öffentliche Normal- und Schnellladepunkte.