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Daimler-Manager Källenius: "Fast schon ein eigenes Markenzeichen"

08.06.2016 06:03 Uhr
Ola Källenius (l.) mit Markenbotschafter Roger Federer bei der Präsentation des neuen E-Klasse T-Modells.
© Foto: sp-x

Mercedes hat das neue T-Modell der E-Klasse vorgestellt. Vertriebsvorstand Ola Källenius über die Loyalität von Kombi-Kunden, die Einbauquoten von Assistenzsystemen und die Bedeutung des "T".

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Knapp drei Monate nach der Limousine legt Mercedes-Benz jetzt den fünftürigen Kombi der E-Klasse nach. Anlässlich der Weltpremiere der sechste Generation des in Deutschland T-Modell genannten Raumriesen baten wir Vertriebsvorstand Ola Källenius zum Kurzinterview.

Sind Kombis wie das T-Modell der E-Klasse durch den SUV-Boom nicht eine sterbende Gattung?

O. Källenius: Keineswegs. In manchen Ländern haben wir einen Anteil des T-Modells bis zu 50 Prozent. Das ist eine sehr loyale Kundengruppe, die den Komfort, die Sportlichkeit und das Fahrgefühl wie in einer Limousine ebenso schätzen wie das großzügige Platzangebot. Deshalb haben wir zum Beispiel großen Aufwand betrieben, um das Geräuschniveau des neuen T-Modells nochmals auf einen Bestwert seiner Klasse zu senken.

Der Anteil von gewerblichen Kunden ist beim T-Modell sehr hoch. Macht es bei der bekannten Sparsamkeit der Flottenmanager überhaupt Sinn, so viele teure Extras anzubieten?

O. Källenius: Natürlich ist die E-Klasse auch als Kombi ein klassischer Firmenwagen. Wir stellen aber fest, dass die Einbauquoten vor allem der sicherheitsrelevanten Assistenzsysteme auch im Bereich der Flotten bei rund 75 Prozent liegen. Bei privaten und gewerblichen Kunden gleichermaßen begehrt ist die Möglichkeit der Vernetzung mit dem Internet.

Hand aufs Herz, wissen Sie noch, wofür das "T" eigentlich steht?

O. Källenius: Natürlich, Transport und Tourismus. So nannte man das damals vor 39 Jahren. Das stimmt ja immer noch, auch wenn wir es heute anders nennen würden. Der Begriff "T-Modell" hat sich eingeprägt, ist fast schon ein eigenes Markenzeichen geworden. (sp-x)

 


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