Mercedes-Benz und Renault elektrisieren die Polizei Sachsen. Wie der schwäbische Autobauer am Dienstag mitteilte, holt die Behörde 24 B-Klassen Electric Drive in ihre Flotte. Markus Ulbig, Staatsminister des Innern, Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, und Landespolizeipräsident Jürgen Georgie übernahmen als Vertreter des Freistaates Sachsen die neuen Polizeifahrzeuge von Kersten Trieb, Leiter Behörden- und Sonderfahrzeuge im Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland.
Die Umrüstung der B-Klassen zu Sondereinsatz-Fahrzeugen wurde von der Horst Mosolf GmbH durchgeführt. Die Ausstattung umfasst in erster Linie die optische und akustische Sondersignalanlage inklusive rotem Anhalteblitz und Yelp-Signalton. Darüber hinaus eine Digitalfunkanlage sowie diverse Verkehrssicherungsmittel in einem maßgefertigten Ordnungssystem. Die verkehrsblaue Beklebung mit retroreflektierenden Gaps und Schriftzügen sorgen zudem für gute Erkennbarkeit im Einsatz.
Neben den Mercedes-Vans wurden auch Fahrzeuge von Renault mit Elektroantrieb an die Polizei Sachsen übergeben. Laut Unternehmensmitteilung kommen sie 15 Zoe und fünf Kangoo Z.E. im sogenannten interaktiven Funkstreifendienst zum Einsatz, also für Fahrten der Bürgerpolizisten und des Kriminaldienstes sowohl im innerstädtischen als auch im ländlichen Raum. Für den Einsatz sind sie komplettausgestattet, inklusive optischer und akustischer Sondersignalanlage.
"Heute starten wir das bisher größte E-Mobilitätsprojekt bei der sächsischen Polizei", sagte Innenminister Markus Ulbig. "Damit unterstützen wir den Ausbau der Elektromobilität im Rahmen des 'Schaufensters Elektromobilität'." Die Polizisten seien mit ihren modernen Fahrzeugen und ihren emissionsfreien Fahrten als Botschafter des Projekts in der Öffentlichkeit unterwegs. (se)