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Autopflege im Winter: Waschen und cremen

20.12.2018 10:17 Uhr
Autopflege im Winter: Waschen und cremen
Autos sollten im Winter besonders gepflegt werden.
© Foto: Alfa Romeo

Wer im Winter mobil bleiben will, sollte sein richtig Auto pflegen. Das fängt mit Waschen an und hört beim Eincremen nicht auf.

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Kälte, Eis und Streusalz bedeuten Stress für das Auto. Im Winter empfiehlt sich daher ein besonders Pflegeprogramm. Grundlage ist eine regelmäßige Wäsche, die Blech und Scheiben von Schmutz und Streusalzresten befreit, wobei auch an die Unterbodenwäsche und eine anschließende Wachsversiegelung gedacht sein sollte. Anschließend werden die Türdichtungen mit Talkum oder speziellen Substanz behandelt, damit sie nicht festfrieren.

Auch Wassertropfen in den Schlössern können über Nacht gefrieren. Am nächsten Morgen bleibt das Auto dann versperrt. Mit Öl oder Graphit lässt sich das Innere des Schlosses geschmeidig halten. Zur Sicherheit ist zusätzlich ein Enteisungsspray ratsam – das aber über Nacht nicht im Auto gelagert werden sollte.

Für freie Sicht sorgen saubere Wischer. Vor allem Heckwischer werden oft vernachlässigt. Sie können mit stark beschädigten Gummilippen die Heckscheibe zerkratzen. Sind die Gummis eingerissen, müssen sie getauscht werden. Damit das Waschwasser auch bei tiefen Temperaturen seinen Weg auf die Scheibe findet empfiehlt es sich, einen Reinigungszusatz mit Frostschutz in den Waschbehälter zu füllen. So bleibt die Scheibe auch während der Fahrt immer klar. Wer viel unterwegs ist, sollte zudem einen Nachfüll-Vorrat mit fertig gemixter Flüssigkeit bereit haben. Denn ohne Wischwasser wird die Fahrt bei Schnee und Matsch schnell zum Blindflug.

Frostschutzmittel auch in den Kühlkreislauf

Frostschutzmittel muss aber nicht nur in die Wischanlage, sondern auch in den Kühlkreislauf. Nur so überleben das Kühlaggregat und der Motor auch tiefe Temperaturen. Andernfalls können durch die Ausdehnung des gefrorenen Wassers Leitungen reißen – mit teuren Folgen. Durch den Zusatz wird der Gefrierpunkt erheblich abgesenkt und das Aggregat auch in extremen Situationen ausreichend gekühlt.

Aufmerksamkeit benötigt auch die Batterie. Nur ein ordentlich gewarteter Akku startet den Motor auch bei tiefen Temperaturen. Deshalb sollten die sechs Kammern korrekt befüllt sein und der Akku ausreichend Spannung haben. Wenn die Batterie schon im Herbst Schwierigkeiten hat, den Motor zu starten, hilft ein Wechsel. Zudem empfiehlt es sich, immer für Notfälle ein Starterkabel dabei zu haben. (SP-X)

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