Arval stärkt seine Aktivitäten auf dem europäischen Markt. Ab November 2017 ist der Full-Service-Leasing-Spezialist auch in Norwegen mit einer eigenen Niederlassung vertreten. Man werde nationalen und internationalen Kunden in ganz Skandinavien sämtliche bekannten Leasing- und Flottenlösungen anbieten, teilte das Unternehmen mit. Vor diesem Hintergrund plane Arval bis 2020 mehr als 2.000 Firmenfahrzeuge in Norwegen zu managen, hieß es.
Arval tritt in dem neuen Markt mit der derselben Strategie ein, mit der das Unternehmen weltweit erfolgreich ist: Der Kern sind Account-Teams, die für ihre Kunden wie eigene kleine Leasing-Gesellschaften agieren. Diese Experten fungieren als persönliche Ansprechpartner und kümmern sich um alle Angelegenheiten rund um die Mobilität des jeweiligen Unternehmens. Hierzu zählen unter anderem Hilfestellungen für die Angestellten bei der Fahrzeugwahl, die Bereitstellung des Fahrzeugs, Service, Wartung und Reifen.
Einen Schwerpunkt setzt Arval in Norwegen bei der CO2-neutralen Mobilität. CEO Philippe Bismut sprach von einer Schlüsselfunktion, die die im Raum Oslo angesiedelte Niederlassung innerhalb des Unternehmens einnehmen werde. "Den ökologischen Fußabdruck der eigenen Flotte zu minimieren hat einen nie dagewesenen Stellenwert erreicht. Norwegen nimmt in diesem Bereich eine Vorreiterrolle ein. Der norwegische Markt wird uns insofern wichtige Impulse geben, unsere Innovationen im Bereich 'Green Fleet' weiter auszubauen und damit den Wünschen unserer Kunden noch stärker zu entsprechen, künftig auf umweltbewusstere Flottenlösungen zu setzen", sagte Bismut.
Bei den Dienstwagenflotten richtet Arval in Norwegen den Folus auf Hybrid- und Elektrofahrzeuge, da es in dem Land zum einen bereits einen großen Markt für E-Fahrzeuge gibt und zum anderen geplant ist, bis zum Jahr 2025 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor komplett vom Markt zu verbannen. Bismut: "Der norwegische Markt wird für Arval auf diese Weise zu einer wichtigen Informationsquelle sowohl hinsichtlich technischer Daten wie Verbrauch und Wartung als auch für Kunden-Feedback zum Umgang mit alternativen Antrieben." Arval sei damit künftig noch besser auf eine weltweit steigende Nachfrage nach CO2-neutralen Flotten vorbereitet. (AH)