Audi hat den A3 für das Modelljahr 2025 aufgefrischt – und bleibt beim markanten Singleframe-Design: Audis charakteristisches Erkennungsmerkmal zeigt sich bei diesem Premium-Kompakten nun flacher und breiter. Was hat der erneuerte Audi A3 noch zu bieten?
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Der Audi A3 ist kein Raumwunder, das fällt sofort auf, insbesondere der Türeinstieg fällt recht schmal aus. Auch wenn der vordere Bereich nicht beengt wirkt, bleibt der Platz für durchschnittlich große Insassen eher knapp. Die in die Vordersitze integrierten Kopfstützen sind etwas zudem recht niedrig beziehungsweise kurz: Der Kopf des Fahrers ragt deutlich über den oberen Rand hinaus. Dennoch überzeugen die elektrisch verstellbaren Sitze mit Lordosenstütze und ausziehbarer Oberschenkelauflage, die auf langen Strecken hohen Komfort bieten.
Audi A3 Test (2024)
BildergalerieDie höhenverstellbare Armlehne sorgt ebenfalls für Bequemlichkeit, und zwei durchschnittlich große Personen finden im Fond Platz – auf kürzeren Strecken lässt sich die Rückbank auch für drei nutzen. Doch klar ist: Der Audi A3 ist ein Kompaktwagen, und in dieser Klasse sind geräumige Innenräume selten.
Audi A3 Sportback: Innenraum und Infotainment
Audi glänzt weiterhin mit Innenraumqualität: Der Kompakte bietet erstklassige Verarbeitung, durchdachte Ergonomie und eine intuitive Bedienung, die Fahrer und Passagieren Komfort bietet. Besonders hervorzuheben ist das Infotainmentsystem mit digitalem Kombiinstrument und einem 10,1-Zoll-Touchscreen. Der Bildschirm ist kleiner als einige gängige "Curved"-Displays, doch die Größe reicht völlig aus, und das System arbeitet schnell.
Die Audi-typische Schrift im Kombiinstrument ist gestochen scharf und gut lesbar, könnte jedoch nach all den Jahren ein Update vertragen. Auch die kabellose Verbindung zu einem zweiten iPhone funktioniert nicht immer reibungslos; das Gerät wird gelegentlich nicht erkannt. Zudem setzt Audi vollständig auf USB-C-Anschlüsse, USB-A-Ports gibt es nicht mehr.
Der Antrieb im Audi A3
Auf der Autobahn zeigt sich der 1,5-Liter-Turbobenziner mit 150 PS und 48-Volt-Mildhybrid-Technik von seiner ruhigen Seite: Das Zusammenspiel mit der Siebengang-S-Tronic läuft reibungslos, Gangwechsel erfolgen ohne Ruckeln. Lediglich beim Kickdown wird das Motorengeräusch merklich lauter. Ein verlässlicher Begleiter auf längeren Fahrten ist der adaptive Fahrassistent, der mit Längs- und Querführung sowie assistiertem Spurwechsel das Fahrzeug auch bei starkem Verkehr souverän steuert.
Die 150 PS und das maximale Drehmoment von 250 Newtonmetern reichen für nahezu jede Fahrsituation. Der Verbrauch liegt im Schnitt bei sechs Litern pro 100 Kilometer, was tatsächlich annähernd den WLTP-Werten entspricht. Bei einem voll gefüllten 50-Liter-Tank ergibt sich eine Reichweite von knapp 800 Kilometern. Die Geräuschdämmung ist bemerkenswert gut geraten, selbst bei höheren Geschwindigkeiten dringen nur wenige Windgeräusche in den Innenraum.