Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitag) hat der französische Autobauer Renault für 2019 seine Teilnahme in Frankfurt abgesagt. Das Unternehmen äußerte sich dazu in Paris nicht.
Als Veranstalter erklärte der Verband der Automobilindustrie (VDA), dass man das Konzept der IAA umgestaltet habe. "Unser Ziel ist eine moderne, digitalere, vernetzte IAA. Künftig zählen nicht allein Quadratmeter, sondern Klicks und Kontakte", sagte VDA-Präsident Bernhard Mattes. Teilnehmen werden nach seinen Angaben etablierte Hersteller und Zulieferer sowie namhafte IT- und Technologieunternehmen. Namen wurden aber nicht genannt.
Weltweit stehen die traditionellen Automessen unter Druck. Die IAA versucht nach Verbandsangaben, die Zukunftsthemen wie Digitalisierung, alternative Antriebe und autonomes Fahren unter anderem über Kongressformate zu integrieren. Die großen deutschen Hersteller BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen bekannten sich zur IAA, auf der sie weiterhin ihre Innovationen vorstellen wollen. Bereits bei der vorangegangenen IAA 2017 hatten einige Hersteller wie beispielsweise Fiat, Peugeot, Nissan, Tesla und Volvo auf kostspielige Stände in Frankfurt. (dpa)