Systeme für umweltbewusstes Fahren wirken. Das zeigen erste Forschungsergebnisse des "ecoDriver"-Projekts, die am Mittwoch veröffentlicht wurden. Demnach konnten Flottenbetreiber mit derartigen Systemen Einsparungen von bis zu sechs Prozent beim gesamten Energieverbrauchs erzielen. "Das ist ein guter erster Schritt in Richtung der angestrebten Reduktion um 20 Prozent und könnte bereits große Ersparnisse für Fahrer bedeuten", teilte TomTom Telematics mit.
Das Unternehmen, das an dem EU-finanzierten Forschungsprojekt zur Reduzierung von CO2-Ausstoß und Kraftstoffverbrauch im Straßentransport beteiligt war, verwies auch auf den "starken positiven Einfluss" der Systeme sowohl auf Geschwindigkeit als auch auf Beschleunigungs- und Abbremszeiten. Dies könnte wiederum die Zahl schwerer Verkehrsunfälle verringern, hieß es.
"Mit der Beteiligung von TomTom Telematics am ecoDriver-Projekt haben wir die Chance erhalten, umfänglich und bereichsübergreifend zu umweltbewusstem Fahren zu forschen – mit Partnern wie Forschungsinstituten, Universitäten und Autoherstellern", erklärte Marketingchef Taco van der Leij. Die Erkenntnisse seien bereits in die Entwicklung des Flottentools OptiDrive 360 eingeflossen. Die Lösung soll Fahrern dabei helfen, sich einen verantwortungsbewussten Fahrstil anzueigenen und die Fahrleistung insgesamt zu verbessern.
Das ecoDriver-Projekt hatte zum Ziel, Fahrer von Pkw, Bussen und Lkw mit geeigneten Systemen bei der Reduktion von Emissionen zu unterstützen. Der Fokus lag auf fest verbauten oder mobilen Geräten, die Fahrtipps in Echtzeit bieten – basierend auf den Eigenschaften des Fahrzeugs und den Besonderheiten der Straße. (rp)