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Streit um Mercedes "Airscarf": Nur heiße Luft

01.06.2016 13:52 Uhr
Mercedes-Benz Airscarf
Airscarf ist auch im frisch gelifteten Mercedes SLC zu haben.
© Foto: Daimler

Viel Wind um nichts: Nach der Schlappe im Patentstreit schaltet Mercedes-Benz die Nackenheizung für Cabriofahrer nun doch wieder an.

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Nach der Niederlage im Patentstreit um den so genannten "Airscarf" bietet Mercedes ab sofort die Nackenheizung für Cabriofahrer doch wieder an. Ein Gerichtsurteil hatte die Stuttgarter erst Mitte Mai dazu gezwungen, das Heißluftgebläse bei ihren Cabrio-Modellen zu deaktivieren. Vorausgegangen war ein jahrelanger Rechtsstreit mit einem Patentverwerter.

Man habe "eine Lösung gefunden" heißt es aus dem Konzern, zu Details will man sich auf Nachfrage nicht äußern. Die Sonderausstattung ist nun wieder bestellbar und darf auch wieder beworben werden. Bei den in den vergangenen zwei Wochen ausgelieferten Modellen, die nur mit deaktivierter Funktion abgegeben werden durften, kann der Händler den Nackenföhn wieder aktivieren. Das dauert laut Mercedes etwa eine Stunde.

Bei "Airscarf" ("Luftschal") handelt es sich um ein in die Kopflehne des Fahrer- und Beifahrersitzes integriertes Heißluftgebläse, das vor allem bei Cabrio-Fahrten für angenehme Temperaturen sorgen soll. Außer bei den Roadstern SL, SLK/SLC und AMG GT, ist es in den offenen Varianten von C-, E- und S-Klasse sowie im S-Klasse Coupé als Sonderausstattung erhältlich. Der Preis für das Komfort-Extra liegt abhängig vom Fahrzeugmodell bei durchschnittlich 600 Euro. (sp-x)

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