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Sommergewitter

02.07.2018 06:00 Uhr
Sommergewitter

Ein dickes Minus sorgt für lange Gesichter im Wonnemonat. Wobei die Importeure wieder etwas besser wegkommen.

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_ Fast 10.000 Einheiten liegen zwischen den Mai-Zahlen aus 2017 und 2018. Dieses gute Achtel der Gesamtflottenzulassungen fehlt in diesem Jahr, was vor allem die Arrivierten trifft. VW, Audi und nun auch Mercedes-Benz sind zweistellig im Minus. Opel hält sich noch auf Vorjahr, was in diesem Monat schon die Ausnahme unter den Herstellern ist.

Tiefe Täler

Profiteure von dieser Konstellation sind mal wieder die Importeure. Renault (plus acht Prozent) und Volvo (plus fünf Prozent) sind im Dunstkreis der Top Ten die Wachstumsmeister im fünften Flottenmonat des Jahres. Aber auch unter den nicht heimisch produzierenden Marken gibt es derbe Verluste. Peugeot verliert fast dreißig Prozent zum Vorjahresmonat, bei Hyundai liegt die Lücke im Bereich größer als 20 Prozent. Das geht allerdings noch schlimmer. Bei Land Rover fehlen zum Mai-2017-Ergebnis satte 42 Prozent, was sich nur bei Nissan noch dramatischer liest: Von 1.654 Einheiten ging es auf 592 nach unten, ein Minus von über 64 Prozent. Was bei volumenschwächeren Marken nicht ungewöhnlich ist, fällt bei den Japanern schon ins Gewicht. Einen positiven Satz kann beispielsweise DS vorweisen: von 28 auf 48 verkaufte Flottenfahrzeuge sind eine 71-prozentige Steigerung. Also positiv denken für den Sommer.

Top-10-Baureihen der Segmente Januar bis Mai 2018

Der schwache Mai bremst auch die bisherigen Jahresergebnisse

_ Der Wonnemonat war nicht für jeden ein Gedicht. So mancher Primus musste die Top-Position räumen. Wie bereits seit Monaten geben gerade die Importeure ein starkes Bild ab und sorgen für wechselnde Top-Ten-Positionen in den einzelnen Segmenten. Auffällig ist die Mittelklasse, deren Vertreter im tiefroten Bereich liegen - mit Ausnahme des Opel Insignia.1 Nachdem der kleine Bruder VW Golf wieder etwas Federn lassen muss, hält sich der Tiguan immerhin stabil 2 Alles beim Alten heißt es bei den Kleinstwagen. Einzige Ausreißer sind der schwächer gewordene Opel Adam und der stark durchstartende Smart Forfour 3 Der C3 von Citroën setzte sich deutlich mit einem Zuwachs von 137 Prozent von der Konkurrenz ab 4 Obwohl dieses Jahr noch der neue Ford Focus die Bühne betritt, bekommt der alte noch eine Zugabe. Er steigt nochmal mit den Verkaufszahlen um 35 Prozent 5 Der Renault Scénic verzeichnet mehr Verkäufe als der Langzeiterfolg von Mercedes-Benz, die B-Klasse 6 Große Vans scheinen sich zurzeit nicht der größten Beliebtheit zu erfreuen; das niedrigste Minus macht hier die V-Klasse von Mercedes-Benz mit Minus 3,7 Prozent 7 Der Toyota C-HR verzeichnet mehr Verkäufe als der Audi Q2 8 Der Skoda Kodiaq rockt mit einem überragenden Anstieg die mittleren SUVs und schießt von Platz 15 auf drei 9 Brandneu und schon die Nummer eins - der Volvo XC90 entthront den Audi Q7 10 In der Mittelklasse legt der Opel Insignia ein Solo hin, während alle anderen fallen 11 Während die Käufer auf den Nachfolger des Audi A6 warten, macht ihm der 5er BMW den Platz streitig 12 Der 6er BMW rollt das Feld von hinten auf, während die Mercedes-Benz S-Klasse stark wächst und den Audi A8 distanziert 13 Bis auf den Isuzu D-Max mit einem Zuwachs von 36 Prozent unterliegen alle anderen Pick-ups einer Verkaufsflaute 14 Langsam schnuppert sich der Renault Kangoo an den VW Caddy 15 Der souveräne Volkswagen T6 muss um den ersten Platz bangen - der Ford Transit rückt näher und näherMax Karg

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