Der Autovermieter Sixt will künftig vor allem im Ausland wachsen und setzt dabei auch auf Zukäufe. "Wir wollen unseren Auslandsanteil am Vermietumsatz mittel- bis langfristig von 25 auf 50 Prozent verdoppeln, sagte Sixt-Finanzvorstand Karsten Odemann der "Euro am Sonntag". Für das Geschäftsjahr 2007 bekräftigte Odemann die bisherige Prognose, laut der der Umsatz um zehn Prozent und der operative Gewinn um zehn bis 15 Prozent steigen sollen. Auch in den kommenden Jahren wolle Sixt weiter zulegen, "wobei man die hohen Wachstumsraten der Vorjahre nicht einfach fortschreiben kann". Wachstumspotenzial im Ausland habe der Konzern etwa in den größten europäischen Märkten England, Frankreich und Spanien, sagte Odemann, wo Sixt derzeit auf Marktanteile zwischen fünf bis zehn Prozent komme. Übernahmeziele sehe das Unternehmen vor allem in Frankreich und Spanien. Vor zwei Jahren hatte sich Sixt um die damalige VW- Tochter Europcar bemüht, die Übernahme des Konkurrenten sei aber an kartellrechtlichen Problemen gescheitert. (dpa)
Sixt will im Ausland wachsen
Auslandsanteil am Vermietumsatz soll mittel- bis langfristig auf 50 Prozent steigen