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Reißverschlussverfahren: Lieber spät als zu früh

04.10.2017 10:16 Uhr
Reißverschlussverfahren: Lieber spät als zu früh
Das abwechselnde Einfädeln beginnt erst unmittelbar vor Beginn der Verengung.
© Foto: DVR

Einfädeln in dichtem Verkehr ist für viele Autofahrer ein Graus. Sicherheitshalber quetschen sie sich deshalb möglichst früh zwischen die anderen Autos. Das führt dann zu noch mehr Stau.

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Ein Reizthema im Pendlerverkehr: Das Reißverschlussverfahren. Vor einer Fahrbahnverengung sollen sich die Fahrzeuge abwechseln hintereinander einordnen, so ist es in §7 Absatz 4 der Straßenverkehrsordnung geregelt. Was viele aber nicht wissen: Das abwechselnde Einfädeln beginnt erst unmittelbar vor Beginn der Verengung, darauf weist der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) nun erneut hin.

Aus Sorge, am Ende ihrer Fahrbahn nicht mehr auf die andere Spur zu kommen, wechseln viele Autofahrer schon mehrere hundert Meter vor der Verengung die Spur. Das ist aber nicht nur falsch, sondern auch gefährlich: Je nach Verkehrsdichte kann das Stauende sich so weiter nach hinten verschieben. Abrupte Spurwechsel erhöhen außerdem die Gefahr von Unfällen. Erst am Ende der eigenen Spur fädelt man sich ein. Hier müssen die Autofahrer auf der weiterführenden Fahrspur den Einfädelnden natürlich die Möglichkeit geben, sich problemlos einzuordnen. (sp-x)

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