_ Im Mai kühlte der Flottenmarkt mit rund fünf Prozent Minus im Vergleich zum Vorjahr deutlich ab, im Juni dreht er dafür umso stärker auf: Um fast 16 Prozent stiegen die Flottenzulassungen im Vergleich zum Juni 2014, der Markt hat im Mai also nur pausiert.
Viele Profiteure
Besonders gut entwickelte sich im Juni Jeep: Auch wenn der Flottenabsatz der Amerikaner weiterhin im mittleren dreistelligen Bereich blieb, konnten sie ihr Volumen doch verdoppeln. Und auch andere Importeure entwickelten sich deutlich besser als der Gesamtmarkt. So wuchsen die Flottenzulassungen bei Nissan um rund 74 Prozent, bei Land Rover um 476 Prozent oder bei Volvo um 42 Prozent.
Natürlich profitierten auch die meisten deutschen Hersteller von der positiven Marktentwicklung: Besonders hoch war das Juni-Plus bei Ford (37,65 Prozent), Mercedes-Benz (33,46 Prozent) und Volkswagen (27,98 Prozent). Lediglich bei Opel und BMW gingen die Flottenneuzulassungen im Juni gegen den Markttrend zurück: Bei Opel um etwas mehr als sechs Prozent, bei den Bayern sogar um fast 18 Prozent. Hier befinden sich mit wenigen Ausnahmen alle relevanten Baureihen im Minus.
Dass die BMW-Tochter Mini im Juni rund 21 Prozent mehr Autos an die Flottenkunden bringen konnte als im Vorjahr, hilft da nur wenig: Hier handelt es sich lediglich um 155 Einheiten.
- Ausgabe 08/2015 Seite 64 (179.2 KB, PDF)