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Neue WLTP-Norm: Hier schlägt die Steuer-Keule härter zu

19.07.2018 13:51 Uhr
Bis zu 140-prozentige Steuererhöhungen: Von der Umstellung auf WLTP sind hinsichtlich einer Kfz-Steuer-Erhöhung vor allem Kleinwagenfahrer betroffen.
© Foto: Jürgen Fälchle/stock.adobe.com

Der ab Herbst gültige WLTP-Zyklus bringt Berechnungen zufolge teils deutliche Erhöhungen der Kfz-Steuer mit sich. Besonders betroffen: Fahrer von Kleinwagen.

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Der neue Testzyklus WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) führt ab 1. September 2018 zu realistischeren, aber auch höheren Verbrauchs- und CO2-Werten. Deshalb werden die Kunden laut der Neuwagen-Plattform Carwow künftig bei der Kfz-Steuer zum Teil deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Der Grund: Neben Antriebsart und Hubraum bemisst sich die Kfz-Steuer auch nach dem CO2-Ausstoß. Das bedeutet: Steigen diese Werte, steigt die Steuerlast.

Carwow hat sich daher die Top-Modelle seiner Internetseite angeschaut. Für die Analyse wurden die 50 beliebtesten Fahrzeuge ausgewählt – jeweils mit den Motorentypen, Getriebevarianten und Ausstattungslinien, die am häufigsten gewählt werden. Als Grundlage für die Berechnung diente der 20-prozentige CO2-Anstieg, den der Verband der Automobilindustrie (VDA) im Zuge der Umstellung auf WLTP erwartet.

Kleine Benziner haben es demzufolge besonders schwer und finden sich in der Top-11-Liste am häufigsten wieder. Das liegt daran, dass im WLTP-Verfahren höhere Geschwindigkeiten gefahren werden, die es kleineren Benzinmotoren schwerer machen, niedrige Verbrauchswerte zu erreichen, da sie eher auf Sparsamkeit getrimmt wurden. Während also ein VW Polo eine fast 94-prozentige Steuererhöhung erhält, sind es bei einem VW Touareg nur knapp 16 Prozent Unterschied.

Die Neuwagen-Modelle mit dem größten Sparpotenzial bei der Kfz-Steuer finden Sie in der Autoflotte-Bildergalerie!

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