Hintergrund ist, dass gefördert durch hohe Kaufprämien seit Monaten deutlich mehr Elektroautos auf die Straßen kommen. "Während pro Monat knapp 60.000 E-Pkw in Deutschland neu zugelassen werden, wächst die Anzahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte nur um knapp 1.000 pro Monat", sagte Verbandspräsidentin Hildegard Müller.
Das reiche nicht. Notwendig sei das Doppelte. Nicht berücksichtigt sind in der Erhebung private Lademöglichkeiten, da sie nicht zentral erfasst sind. Auch der Anteil der Schnellladestationen ist nicht angegeben.
Ein zentrales Register für private Ladepunkte werde dringend gebraucht, sagte Müller. "Nur so erhalten wir ein vollständiges Bild der Ladeinfrastruktur in Deutschland und der Ausbau kann gezielt voran getrieben werden." Mehr Koordination und Vernetzung der verschiedenen Lademöglichkeiten bleibe eine wichtige Aufgabe aller Kommunen.