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Fahrzeug-Reparaturkosten : Assistenten machen Unfälle teuer

18.07.2023 15:32 Uhr | Lesezeit: 3 min
Werkstatt Reparatur Leaseplan
Leaseplan hat seine Kfz-Schadenbilanz 2022 vorgelegt.
© Foto: Leaseplan

Die Reparaturkosten haben sich in 2022 im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht, bei kaum veränderten Kfz-Schäden, zeigt die Kfz-Schadenbilanz 2022 von Leaseplan.

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Leaseplan hat wieder eine umfangreiche Kfz-Schadenbilanz über die Anzahl der Schäden, der Schadenfrequenzen und die Höhe des Schadenaufwands in 2022 vorgelegt. Demnach haben sich die Reparaturkosten im Vergleich zu 2021 deutlich erhöht – in der Vollkaskoversicherung um knapp 25 Prozent und in der Teilkasko um mehr als acht Prozent, so das Ergebnis des Autoleasing- und Fuhrparkmanagement-Anbieters, der gleichzeitig als Flottenversicherungsmakler agiert. Die Zahlen basieren auf 46.000 Kfz-Schäden, die in 2022 von Leaseplan abgewickelt wurden und Reparaturkosten verursacht haben.

"Wir sehen einen noch deutlicheren Anstieg bei den Reparaturkosten als in den Jahren zuvor. Diesen Trend beobachten wir zwar schon seit einigen Jahren. Die zunehmende Zahl von Assistenzsystemen macht das Autofahren zwar sicherer, aber wenn es zu einem Schadenfall kommt, sind die Reparaturkosten entsprechend hoch. Seit 2022 wird diese Entwicklung zusätzlich getrieben durch die allgemeinen Kostensteigerungen in den Werkstätten und die Inflation“, erläutert Christopher Schmidt, Commercial Director bei Leaseplan Deutschland, laut Mitteilung.

Blickt man auf vier Jahre zurück, so haben sich die Reparaturkosten laut Leaseplan sogar um mehr als 40 Prozent im Durchschnitt erhöht. Lag der durchschnittliche je Schaden in der Vollkaskoversicherung im Jahr 2019 noch bei knapp 1.200 Euro, betrug er in 2022 etwa 1.700 Euro (plus 42 Prozent). Ein ähnliches Bild zeigt sich in der Teilkasko: Hier lagen die Reparaturkosten in 2019 bei knapp 700 Euro, in 2022 bei etwa 1.000 Euro (plus 43 Prozent).

"Steigende Reparaturkosten im Schadenfall führen zur Erhöhung der Versicherungsprämien. Daher ist es jetzt umso wichtiger, dass Unternehmen den steigenden Betriebskosten durch ein aktives Risikomanagement und alternative Deckungskonzepte entgegenwirken", so Schmidt. Zur Senkung der Versicherungskosten bietet Leaseplan einen integrierten Ansatz: 3D Coverage. 3D Coverage kombiniert eine maßgeschneiderte Versicherungslösung, proaktive Prävention und ein vereinfachtes Fuhrparkmanagement. Das senke nicht nur die direkten Kosten, sondern auch indirekte Kosten durch die Vermeidung von Schäden sowie versteckte Kosten durch die Optimierung ineffizienter Prozesse im Schadenfall. Zudem trage 3D Coverage zur Sicherheit des Fuhrparks bei, hieß es.


Überholen/Fahrstreifenwechsel: 57 Prozent
Brandschaden:                           52 Prozent         
Totalentwendung:                       49 Prozent
Aufsetzen des Fahrzeugs:         43 Prozent
Kontrollverlust:                           30 Prozent



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