In Kürze
Allesbrenner von Volvo
Die 125 PS starken Volvo-Modelle C30 1.8F und V50 1.8F sowie der V70 2.0F (200 PS) lassen sich auf Wunsch fit für Benzin, Bio-Ethanol (E85) oder LPG machen. In Kooperation mit Teleflex GFI werden die FlexiFuel-Schweden mit einer in der Reserveradmulde platzierten LPG-Anlage versehen. Zudem erhalten sie ein sequenzielles Einspritzsystem. Den Einbau beim authorisierten Händler beziffert Volvo mit einem Tag. Der Kostenpunkt: 2.101 bis 2.437 Euro – je nach Modell. Zudem stellt der Premiumhersteller eine zweijährige Garantie (max. 100.000 Kilometer) für die LPG-Anlage in Aussicht. Im Frühjahr dieses Jahres sollen die Modelle S40 1.8F (125 PS) und V70 2.5FT (200 PS) folgen.
Fünftüriger Mazda3
Auf der Bologna Motor Show hat der fünftürige Mazda3 Premiere gefeiert. Er soll zeitgleich mit der Limousine im April auf den Markt kommen. Zwei Benziner und drei Diesel, die ein Spektrum von 105 bis 185 PS abdecken, stehen zur Wahl.
Ford: sparsamere Diesel
Runter mit Verbrauch und Emissionen – ein Motto, das Ford beim C-Max mit 1.6 TDCi (90 und 109 PS), Kuga 2x4 mit 2.0 TDCi (136 PS) sowie S-Max und Galaxy mit 2.0 TDCi (115 und 140 PS) beherzigt hat. So stößt der dank u. a. effizienterer Motorsteuerung und E-Servolenkung sparsamere C-Max nur noch 119 g/km CO2 aus (–5,0 bzw. 7,0 g/km). Der Verbrauch sank um 0,2 respektive 0,3 Liter auf 4,5 Liter im Schnitt. Ähnlich beim Kuga: 6,1 statt 6,3 Liter, 159 statt 165 g/km CO2. Bei beiden Motorvarianten von S-Max und Galaxy reduzierten die Kölner den Verbrauch um 0,2 Liter auf 6,0 Liter. Der CO2-Ausstoß ging um 5,0 Gramm auf 159 g/km (S-Max) respektive um 6,0 Gramm auf 165 g/km (Galaxy) zurück.
Familienähnlichkeit
Der facegeliftete, ab März erhältliche Golf Plus kann die Zugehörigkeit zum Golf-Clan nicht verleugnen.
Nachdem der Golf VI kürzlich mit viel Tamtam in den Markt eingeführt wurde, ist im März das Facelift des beliebten Golf Plus dran. Optisch haben die Wolfsburger den Ableger schnell überarbeitet, damit er verglichen mit dem Bestseller nicht altbacken dreinschaun muss.
Gerade bei der Front ist der Brückenschlag zur Nummer sechs unverkennbar gelungen. Neu auch: Heckstoßfänger, Dachreling sowie neue Stahl- und Leichtmetallfelgen. Im Innenraum verwöhnt der "Plus" den Fahrer mit neuen Bezugstoffen sowie die vom Golf bekannten Instrumente, Lenkräder und Steuerungsfunktionen der Climatronic.
Daneben haben die Ingenieure ins Golf-VI-Regal gegriffen und dem Derivat leisere, Euro-5-konforme Diesel spendiert – alles Common-Rail-Selbstzünder. Die TDI entfalten 90 PS, 105 PS, 110 PS und 140 PS. Zur Markteinführung stehen allerdings nur die 2.0 TDI mit 110 PS und 140 PS zur Verfügung. Stets an Bord: ein Dieselpartikelfilter.
Der 110 PS starke 2.0 TDI soll sich auf der 100-Kilometer-Distanz lediglich 5,1 Liter genehmigen (CO2-Ausstoß: 134 g/km). Denselben Verbrauchswert gibt VW für den 140 PS leistenden Selbstzünder an, was 0,8 Liter weniger als beim Pumpe-Düse-Vorgänger bedeutet. Die CO2-Emissionen: 135 statt früher 153 Gramm je Kilometer.
Abschied hat VW von der konventionellen Automatik genommen, Sechs- und Siebengang-DSG stehen neuerdings zur Wahl. Weitere optionale Goodies: Automatische Distanzregelung ACC, Einparkhilfe Park Assist und Rückfahrkamera. Preislich soll weitestgehend alles beim Alten bleiben. pn
Neue Gesichtszüge
Zum Modelljahr 2009 hat Toyota den RAV4 leicht überarbeitet. Sein Marktstart: am 25. April.
Der Toyota RAV4 wartet im Modelljahr 2009 mit leicht modifiziertem Look und überarbeiteten Motoren auf. Dank "Toyota Optimal Drive" soll sich das SUV, das ab dem 25. April in den Showrooms steht, mit weniger Kraftstoff als sein Vorgänger begnügen. Konkrete Angaben machte der Importeur noch nicht.
Zur Antriebspalette des 2009er-Jahrgangs gehört nun der 2,0-Liter-Valvematic-Benziner, der auch im neuen Avensis zum Einsatz kommt. Das 158 PS leistenden Triebwerk ersetzt den 2.0 VVT-i und ist entweder an ein neues manuelles Sechsganggetriebe oder erstmalig an das stufenlose Multidrive S gekoppelt. Die CO2-Emissionen dann: 177 g/km. Ferner geht erstmals eine 2WD-Variante mit elektronischer Differenzialsperre in Verbindung mit Valvematic-Benziner an den Start. Der CO2-Ausstoß mit Sechsganghandschalter und Frontantrieb liegt bei 174 g/km.
Des Weiteren überarbeiteten die Japaner den 2.2 D-4D, der jetzt besonders geräusch- und vibrationsarm sein soll. Die Daten: 150 PS, maximal 350 Nm bei 2.000 Umdrehungen und 159 g/km CO2. Auf Wunsch können Fuhrparkleiter jetzt für den 2,2-Liter-D-4D-Motor eine neu entwickelte Sechsstufen-Automatik bestellen. SB
- Ausgabe 1/2009 Seite 40 (166.8 KB, PDF)