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Elektroautos: Das sind die Reichweiten-Könige im Winter

16.02.2023 10:28 Uhr | Lesezeit: 2 min
Elektroautos: Das sind die Reichweiten-Könige im Winter
Die E-Autos wurden im Reichweitentest vornehmlich bei frostigen Temperaturen bewegt.
© Foto: NAC

Was bleibt vom Reichweitenversprechen bei Minusgraden? Zwei Verkehrsclubs wollten es genau wissen - dabei gab es zwei Sieger.

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Kälte beeinflusst die Reichweite von Elektroautos negativ. Der österreichische Automobilclub ÖAMTC und der norwegische Automobilclub NAF wollten es genauer wissen und haben einen praktischen Winter-Reichweitentest mit 29 E-Autos in Norwegen durchgeführt. Bei Temperaturen von Null bis minus 19 Grad wurden die Akkus auf einer festgelegten Route leer gefahren, um festzustellen, wie weit man tatsächlich kommt.

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Reichweiten-König ist demnach das Tesla Model S Standard. 530 Kilometer tatsächliche Reichweite unter winterlichen Bedingungen konnten die Tester aus seinen Akkus herauskitzeln. Die WLTP-Reichweite beträgt 634 Kilometer, was einem praktischen Minus von 16,4 Prozent entspricht. Mit diesem Wert landete das Tesla-Flaggschiff auf den Rang zwei. Besser war lediglich das aus China stammende SUV Maxus Euniq6, das praktisch 317 statt der 354-WLTP-Kilometer schaffte. Mit 10,45 Prozent entsprach dies im Testumfeld der prozentual niedrigsten Abweichung.

Die Akkus wurden restlos leer gefahren. Entsprechend fuhren die gestrandeten Stromer zur nächsten Ladesäule nicht mehr auf eigener Achse
© Foto: NAC

Elektroautos: BMW und Mercedes am unteren Ende

In dieser Disziplin landeten auf Rang drei und vier die MG-Modelle Marvel R (minus 16,8 Prozent) und 5 (minus 17,6 Prozent). Den fünften Platz belegte der Kia EV6 GT mit minus 17,7 Prozent. Mit den höchsten relativen Einbußen waren BMW i7 xDrive60 (minus 28,7 Prozent), Mercedes EQE 300 (minus 33,4 Prozent), Skoda Enyaq Coupé RS (minus 33,7 Prozent), Honqi E-HS9 (minus 34,8 Prozent) sowie Toyota BZ4X 2WD (minus 35,8 Prozent) unterwegs.

Durchgeführt wurden die Tests auf einer Route, die von Oslo über 300 Kilometer in zunächst nördliche und anschließend wieder südliche Richtung führte. Da in Norwegen ein allgemeines Tempolimit von 80 km/h gilt, wurden die Fahrzeuge auf ihren Testfahren mit verbrauchgünstigen Geschwindigkeiten bewegt. Entsprechend kamen alle Autos über 300 Kilometer weit.

Die kürzesten Reichweiten wurden beim Hongqi E-HS9 (303 Kilometer), MG Marvel R (308), VW ID.Buzz (310) und BYD Atto 3 (311) gemessen. Am besten schnitten die Modelle Tesla Model X Plaid (444), Nio ET7 und BMW i4 eDrive40 (jeweils 434) sowie BMW i7 xDrive60 (424) ab.

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