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Deutsche Unternehmen: Eigene Fuhrparkteams noch rar gesät

02.07.2015 11:27 Uhr
Virtueller Fingerzeig: Apps für Smartphone und Tablet mausern sich zu wichtigen Werkzeugen, um den Fuhrpark zu managen. Das ergab eine Arval-Umfrage.
Bei der Wahl der Flottenfahrzeuge steht laut Dataforce-Analyse der Kostenfaktor an erster Stelle.
© Foto: Vishaya Kiatying-Angsulee/Panthermedia

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Eine eigene Flottenabteilung gibt es lediglich in rund elf Prozent aller Firmen. Das belegt eine aktuelle Fuhrparkmanagement-Studie von Dataforce. Demnach liegen selbst Unternehmen mit großen Fuhrparks ab 100 Pkw mit 12,5 Prozent nur knapp über dem Durchschnitt (10,8 Prozent). Deutlich höher ist dieser Anteil mit 26,3 Prozent in den Unternehmen mit 50 bis 99 Autos. Entsprechend dazu ist in kleineren Betrieben, in denen weniger als zehn Pkw im Einsatz sind, die Fahrzeugverwaltung überdurchschnittlich häufig (32,1 Prozent) bei der Geschäftsleitung angesiedelt.

Offensichtlich wissen viele Unternehmen nicht so recht, wohin mit dem Fuhrparkmanagement in der eigenen Organisation (siehe Download-Chart unten). Bei 29 Prozent ist das Thema in verschiedenen, kleineren Fachbereichen aufgehängt. Rund jede fünf Firma (22 Prozent) betraut die allgemeine Verwaltung mit diesen Aufgaben. Die weiteren Anteile: Geschäftsführung / Rechnungswesen (jeweils 14 Prozent) und Einkauf (zehn Prozent).

Bei der Wahl der Flottenfahrzeuge steht laut Analyse mit einem Anteil von 30 Prozent aller Antworten der Kostenfaktor an erster Stelle. Weitere 23,6 Prozent der Flottenverantwortlichen gaben an, sich beim Fahrzeugkauf hauptsächlich nach der Marke zu richten. 12,4 Prozent fügen sich der Car Policy des Unternehmens. Jeweils knapp zehn Prozent nannten Qualitäts- und Sicherheitsgründe bzw. die Ausstattung der Fahrzeuge als Ausschlag gebende Punkte. In nur sieben Prozent aller Unternehmen spielt die Wirtschaftlichkeit die Hauptrolle.

BMW sportlich, Ford praktisch

Hinsichtlich des Markenimages und der Bewertung der jeweiligen Marken-Händler haben die Fuhrparkleiter eindeutige Bilder im Kopf. So fällt ihnen z.B. bei BMW spontan die Sportlichkeit als Attribut ein, bei Volvo wird mehrfach die Zuverlässigkeit erwähnt, Toyota wird nach wie vor mit Innovation assoziiert – und Ford gilt als äußerst praktisch.

Dataforce hat seine Studie "Fuhrparkmanagement in deutschen Unternehmen" bereits zum fünften Mal aufgelegt. Auf über 100 Seiten werden die wichtigsten Entwicklungen des Flottenmarktes beleuchtet. Grundlage ist die firmeneigene Datenbank "FleetBase", in der mehr als 98.000 Fuhrparkprofile hinterlegt sind. Für die Studie wurden zusätzlich 557 Fuhrparkleiter zu den Themen Personalausstattung und Verantwortlichkeiten, Pkw-Nutzung, Gründe für die Fahrzeugwahl, Car Policy, Markenbewertung und Sicherheit im Fuhrpark befragt. (rp)

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