Der CO2-Ausstoß im Verkehr ist 2020 gegenüber dem Vorjahr um elf Prozent auf 147,2 Millionen Tonnen gesunken. Das hat das Umweltbundesamt nun mitgeteilt und damit die im Frühjahr 2021 gemeldeten vorläufigen Werte bestätigt.
Der Großteil der Minderung ist auf das im Zuge der Corona-Pandemie gesunkene Straßenverkehrsaufkommen zurückzuführen. In deutlich geringerem Umfang haben auch E-Autos und eine höhere Beimischung von Biokraftstoffen zum Rückgang der Emissionen beigetragen. Die Fahrleistung der Lkw lag trotz Corona-Pandemie im Vergleich zum Vorjahr nur wenig niedriger und die Emissionen der Nutzfahrzeuge gingen um fünf Prozent zurück. Die Emissionen des inländischen Flugverkehrs nahm um 53 Prozent ab.
Insgesamt wurden 2020 in Deutschland 728,7 Millionen Tonnen Treibhausgas ausgestoßen. Das sind 8,9 Prozent weniger als 2019 und 41,3 Prozent weniger als 1990. Für 2021 rechnet das UBA allerdings wieder mit einer Zunahme. Erste Ergebnisse werden im März erwartet. (dpa)