_ Nachdem Mitte Juni die Skoda Superb Limousine zu den Händlern rollte, legen die Tschechen nun mit der Kombi-Variante ihres beliebten Flaggschiffs nach. Und die braucht sich nicht verstecken. Nicht nur, dass der neue Kombi dem Audi A6 Avant schon optisch, preislich und wegen der hohen Anzahl moderner Assistenzsysteme das Wasser reichen kann, nein, er bietet auch ganz schön viel Platz. Möglich machen das die technischen Vorteile des modularen Querbaukastens (MQB), die eine Verlängerung des Radstands und eine breitere Spur bewirken. Das kommt wiederum dem Raumangebot von Fahrgastzelle und Gepäckteil des Fahrzeugs spürbar zugute. Fahrer wie Beifahrer profitieren von deutlich mehr Ellenbogenfreiheit.
Raumriese
Wie viel Platz der neue Kombi wirklich bietet, das verrät der Blick in den Fond und Kofferraum. Hier toppt die neue Modellgeneration die bereits guten Werte des Vorgängers. Kniefreiheit, Kopffreiheit, Ellenbogenbreite - in allen drei Kategorien hat der Superb Combi ordentlich zugelegt. Besonders bei der hinteren Kniefreiheit punktet der schicke Kombi und hat mit 157 Millimetern die Bestmarke im Segment. Problemlos können hier drei Personen nebeneinander sitzen. Viel Platz auch im Kofferraum: 660 Liter beträgt hier das Volumen, gut 27 Liter mehr als bisher. Wer dann noch die Rücksitzbank umklappt, der darf sich auf satte 1.950 Liter Fassungsvermögen freuen. Gedacht haben die Ingenieure am Fertigungsort in Mladá Boslav auch an die große Heckklappenöffnung und eine niedrige Ladekante, die das Be- und Ausladen erleichtert.
Auf den Markt kommt der Raumriese pünktlich zur IAA (15. bis 27. September) mit insgesamt fünf Benzin- und drei Dieselmotoren. Los geht es bei 21.504 Euro für den 1,4-Liter -TSI und 125 PS, der günstigste Diesel 120 PS kostet als Basis 23.101 Euro. Rund 90 Prozent aller Superb werden hierzulande als Combi verkauft und dürften das Flaggschiff laut Skoda-Deutschland-Chefin Imelda Labbé auch weiterhin zu einem beliebten Flottenfahrzeug machen. "Der neue Superb Combi bietet mehr Raum, mehr Technik, mehr Leistung, und das alles bei weniger Verbrauch und geringen Unterhaltskosten", so Labbé.
- Ausgabe 08/2015 Seite 35 (194.9 KB, PDF)