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Sitzprobe Peugeot 308: Löwe 2.0

30.03.2021 06:00 Uhr
Der neue Peugeot 308 präsentiert sich im evolutionären Stil weiterentwickelt.
© Foto: Peugeot

Mehr Platz, mehr Technik, frisches Design – so könnte man die dritte Generation des Peugeot 308 zusammenfassen. Im Herbst dieses Jahres wird sie an den Start gehen.

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Von Patrick Broich/SP-X

Der neue Peugeot 308 präsentiert sich im evolutionären Stil weiterentwickelt. Die Front der neuen Generation reiht sich jetzt stimmig in die aktuelle Peugeot-Familie ein und bekundet die Verwandtschaft mit 208 sowie den gerade überarbeiteten SUV 3008 und 5008. Prägnante Rückleuchten verleihen der unteren Mittelklasse Chic, und das neue Markenlogo prangt als Badge auf den vorderen Kotflügeln. Zusammen mit dem aufpreisfreien Metallic-Lackton "Olivin Grün" wirkt der neue 308 frisch und cool. Länger ist er auch geworden, er streckt sich nun auf eine Länge von 4,36 Metern. Von den 11 Zentimetern Zuwachs geht rund die Hälfte auf das Konto des Radstands, um die zweite Reihe geräumiger zu gestalten. Eine zwei Zentimeter flachere Silhouette betont den Trend zur Sportlichkeit.

Bei einer ersten Sitzprobe hinter dem modifizierten i-Cockpit - so nennt der Hersteller sein betont kleines und eigenwillig positioniertes Lenkrad - fällt neben der modifizierten 3D-Oberfläche des aus Display bestehenden Kombiinstruments der völlig neugestaltete Zehnzoll-Touchscreen auf. Am unteren Rand befindet sich eine Leiste, auf der man diverse Shortcuts definieren kann, um schneller persönlich bevorzugte Features bedienen zu können.


Peugeot 308 (2022)

Peugeot 308 (2022) Bildergalerie

Bei einer ersten Sitzprobe hinter dem modifizierten i-Cockpit fällt neben der modifizierten 3D-Oberfläche des aus Display bestehenden Kombiinstruments der neugestaltete Zehnzoll-Touchscreen auf.
© Foto: Peugeot

Features ist ein gutes Stichwort, davon bietet der neue 308 nämlich viele in Form diverser Fahrassistenten – darunter erstmals auch eine automatische Überhol-Funktion. Ungleich nützlicher dürfte der Crosstraffic-Alert sein, der beim rückwärtigen Ausparken vor schlecht einsehbarem Verkehr warnt; außerdem haben die Techniker dem jüngsten Peugeot eine weitere Kamera für die 360 Grad-Applikation spendiert, so dass das Bild schon sofort aufgebaut wird und man nicht erst einige Meter fahren muss, was den Gedanken dieser Funktion konterkariert. Darüber hinaus verspricht der Hersteller jetzt ein gestochen scharfes Kamerabild. Adaptive LED-Matrixscheinwerfer sowie Massagesitze sind weitere Goodies, um den Kompakten attraktiv zu machen.

Zwei PHEV-Varianten

Dass er auf der EMP2-Plattform basiert, hängt mit der designierten Motorenpalette zusammen. Demnach war es den Franzosen wichtig, zwei Plug-in-Hybride (wahlweise mit 132 KW / 180 PS oder 165 kW / 225 PS) zu installieren, die einerseits leistungsstark und anderseits emissionsarm sind – sofern ihre Besitzer sie häufig rein elektrisch bewegen mit extern zugeführtem Strom aus der 12,4 kWh großen Traktionsbatterie.

Klassischerweise rollt der dritte 308 auch mit herkömmlichen Benzin- und Dieselmotoren zwischen 81 kW / 110 und 96 kW / 130 PS zu den Händlern. Spekulationen zufolge könnte eine vollelektrische Variante das Angebot ergänzen sowie eine Version der jüngst eingeführten PSE-Reihe (Peugeot Sport Engineered) mit 221 kW / 300 PS analog zum 3008 Plug-in-Hybriden. Bestellstart für den 308 ist kommender Juni, die Auslieferung soll im September beginnen. Zu den Preisen schweigt der Hersteller aktuell noch, bisher startet der 308 ab gut 19.000 Euro netto.

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