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Opel Astra Sports Tourer: Opels Flotte(n)hoffnung

01.12.2021 07:00 Uhr
Opel legt den Astra Sports Tourer neu auf.
© Foto: Opel

Der neue Opel Astra Sports Tourer muss in Fuhrparks punkten. Das Zeug dafür bringt der Rüsselsheimer Bub mit. Ob er aber bei den Flottenchefs auf die Shopping-List kommt, wird sich zeigen.

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Exakt 30 Jahre nach dem ersten Opel Astra Caravan kommt der Urururenkel auf den Markt. Oder anders ausgedrückt: die fünfte Generation des Astra Kombi. Die Lademeister bei Opel heißen ja längst Sports Tourer. Klingt cooler, auch wenn andere den gleichen Beinamen erhalten haben (Seat Leon).

Zwei Plug-in-Hybride

Cool ist ein Stichwort, das man dem Design des neuen Astra zugestehen könnte. Von vorn schaut er mit schwarzer Vizor-Front so frisch wie sein fünftüriges Pendant. Erst hinter der Windschutzscheibe kommt die modellspezifische Dachreling zum Vorschein, die sich im sanften Schwung nach hinten abzeichnet um bei der D-Säule mit der unteren Chrom-Fensterlinie zu korrespondieren – zumindest bei den höherwertigen Ausstattungslinien Elegance und Ultimate.

Für Flottenkunden werden aber auch beim Astra Sports Tourer vor allem Business Edition und Business Elegance gefragt sein. Sie sind sinnvoll ausgestattet und bieten mit den bereits integrierten Extras einen echten Mehrwert beim Versteuern. Das gilt vor allem für die drei Verbrenner. 110- und 130-PS-Benziner und ein 130-PS-Diesel stehen zur Wahl. Wer die Chance hat, einen Plug-in-Hybriden zu wählen, kann beim Astra Sports Tourer den "kleinen" mit 180 und den starken mit 225 PS bekommen und versteuert eh nur das halbe Prozent. Wer diesen Prozentsatz nochmals halbieren möchte, kommt beim reinelektrischen Astra Sports Tourer raus. Auf den muss jedoch noch mindestens ein volles Jahr gewartet werden. Die Verbrenner sind zum Jahreswechsel startklar, die Phev folgen im Frühjahr – sofern die Halbleiter keinen Strich durch die Rechnung machen.


Opel Astra Sports Tourer (2022)

Opel Astra Sports Tourer (2022) Bildergalerie

Außen knapper, innen weiter

Dann erhalten die Kunden einen im Vergleich zum Vorgänger geschrumpften Astra. Denn der neue wurde auf Golf-Format gestutzt und ist mit 4,64 x 1,86 x 1,48 Meter sechs Zentimeter kürzer, einen schmaler und drei flacher als zuvor. Was der Astra L an Länge verloren hat, gewinnt er beim Radstand hinzu. Das kommt vor allem dem Gepäckraum und den Fondinsassen zugute. Denn trotz kürzerer Abmessungen bleibt der Platz mindestens erhalten. Mit angegebenen 1.600 Litern gehen zwar 30 Maximalvolumen flöten, dafür wächst der Kofferraum im Normalfall um knapp 70 Liter auf 608 Liter. Und selbst bei den Plug-in-Hybrid-Versionen stehen noch 550 Liter zur Verfügung.

Nur für die Verbrenner-Varianten gibt es das Extra Intelli-Space. So nennen die Hessen das aus ihrer Sicht clevere Gepäckabteil-Detail, das eine einfach Verstellung des Ladebodens samt 45-Grad-Arretierung zum Beladen des Unterbodens bietet. Interessanter wäre, ob ein Befestigungssystem im Heck erhältlich sein wird, damit die Ladung gut gesichert werden kann. Die Klapptechnik der Rückbank im 40:20:40-Stil ist sinnvoll, jedoch nicht neu.

Die Preise

Zum Preis äußert sich Opel noch nicht. Bislang lag der Mehrpreis des nun in Rüsselsheim produzierten Astra Sports Tourer zum Fünftürer bei 1.430 Euro (netto). Da die Basisversion des Astra Fünftürer im Vergleich zum Vorgänger nicht teurer wurde, ist auch beim Sports Tourer davon auszugehen. Das bedeutet, dass 110-PS-Benziner für 20.300 Euro erhältlich sein werden. Den Astra Sports Tourer in der Business Edition gibt es voraussichtlich ab 21.050 Euro. (red)

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