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Mitsubishi Outlander: Geliftet und aufgemöbelt

02.09.2015 08:41 Uhr
Mitsubishi Outlander
Mitsubishi liftet den Outlander
© Foto: Mitsubishi

Der Outlander hat einen starken Anteil an den derzeit steigenden Zulassungszahlen von Mitsubishi. Trotzdem modeln die Japaner ihr Mittelklasse-SUV nun äußerlich noch einmal ordentlich um.

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Knapp drei Jahre nach seinem Deutschland-Debüt erhält der Mitsubishi Outlander eine technische Auffrischung. Das Mittelklasse-SUV ist zudem das erste Fahrzeug, das die Vorgaben des neuen Designkonzepts "Dynamic Shield" umsetzt.

Sowohl die konventionell angetriebenen Varianten als auch der erst seit rund einem Jahr in Deutschland erhältliche Plug-in-Hybrid warten mit dynamischerer Frontgestaltung auf. Je nach Modell und Ausstattung kommen nun LED-Scheinwerfer, LED-Rückleuchten sowie 18-Zoll-Leichtmetallräder zum Einsatz. Der Teilzeit-Stromer fällt nun durch in Wagenfarbe abgesetzte Seitenschweller mit Chromeinsätzen auf und wirkt schicker. Der wahlweise mit einem Diesel oder Benziner bestellbare Fünf- oder Siebensitzer vermittelt dank einer neuen Frontschürze sowie schwarzen Kotflügelverbreiterungen einen etwas robusteren Eindruck. Die Gesamtproportion liegt hier nun etwas tiefer und lässt das Fahrzeug gleichzeitig breiter erscheinen.

Auch das Interieur wurde aufgefrischt. Stärker konturierte Vordersitze, eine neu gestaltete Mittelkonsole sowie ein Navigationssystem mit optimierter Menüstruktur und verbessertem Touchscreen sorgen jetzt für mehr Komfort. Beim Plug-in-Hybrid gibt es außerdem noch eine Fahrmodus-Anzeige sowie Wähltasten für das Laden der Batterie und zum Aktivieren des Energiespar-Fahrprogramms.

Außerdem wurden die Motoren optimiert und deren Effizienz verbessert. Sowohl der 2,0-Liter Benziner als auch das 2,2-Liter-Dieselaggregat erfüllen nun die Abgasnorm Euro 6. Beide Triebwerke leisten 110 kW / 150 PS. Je nach Modellvariante steht der Outlander mit Front- oder Allradantrieb zur Wahl. Der Ottomotor ist in der frontgetriebenen Variante mit einem manuellen Fünfgang-Schaltgetriebe kombiniert. Die Allradversion arbeitet mit einem neuen stufenlosen CVT-Getriebe. Der Selbstzünder kann mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder einer Sechsgang-Automatik geordert werden.

Plug-in Hybrid Outlander

Der Plug-in-Hybrid Outlander setzt weiter auf die Kombination von elektrischem Allradsystem und Hybridantrieb. An der Vorderachse agieren ein 2,0-l-Benziner mit 89 kW / 121 PS sowie ein 60 kW / 82 PS starker Elektromotor. Ein Heck-Elektromotor mit 60 kW / 82 PS ergänzt den Antriebsstrang. Die 12 kWh starke Lithium-Ionen-Batterie ist unterflurig zwischen den Achsenangeordnet. Ihre Kapazität erlaubt bis zu 52 Kilometer rein elektrische Fahrt. Durch die Überarbeitung der elektrischen Antriebskomponenten und eine neu abgestimmte Motorsteuerung wurde die Effizienz verbessert. So liegt der Verbrauch im kombinierten Zyklusbei 1,8 Litern sowie 13,4 kWh, der CO2-Ausstoß beträgt nur noch 42 g/km. Das sind zwei Gramm weniger als zuvor.

Mitsubishi hat zudem das Assistenten-Angebot für den Plug-in-Hybriden erweitert. So warnt "UMS" (Unintended Acceleration Mitigation System) beim Anfahren bis zu einer Geschwindigkeit von zehn km/h vor Hindernissen bis zu vier Meter vor oder hinter dem Fahrzeug. Eine neue 360-Grad-Kamera erleichtert zusätzlich das Rangieren sowie Parkmanöver in beengter Umgebung.

Acht statt fünf Jahre für die Batterie

Zudem gibt es für die Plug-in Hybrid Outlander-Modelle nicht nur die auf fünf Jahre erweiterte Herstellergarantie (bis 100.000 Kilometer). Das Unternehmen erweitert jetzt die Garantiedauer für die Fahrbatterie seines Teilzeit-Stromers auf acht statt fünf Jahre. Sie ist bis zu einer Laufleistung von 160.000 Kilometern gültig. Die überarbeiteten Modelle stehen ab Ende September bei den Händlern. Die Basisversion kostet ab 20.159 Euro netto, der Plug-in-Hybrid startet bei 33.605 Euro netto. (sp-x)

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