Italo-Saubermann
Ab Juli steht der Euro-5-konforme Fiat Ducato beim Händler – mit verlängerten Wartungsintervallen.
Ausschließlich mit Euro-5-konformen Triebwerken rollt der sachte renovierte Fiat Ducato im Juli in den Fiat-Professional-Verkaufsraum. Vier Multijet-Turbodiesel (115 PS bis 177 PS) und ein Erdgasaggregat stehen Flottenchefs dann zur Wahl.
Wichtige Info aus der Rubrik Betriebskosten: Die Italiener haben die Wartungsintervalle für alle Motoren auf 48.000 Kilometer verlängert.
In die Rolle des Einstiegsaggregats schlüpft jetzt der neu entwickelte 2,0-Liter-Diesel, der 115 PS und somit 15 Prozent mehr Power mobilisiert als der Vorgängereinsteiger. Mit 6,4 Litern im Schnitt (CO2-Ausstoß: 169 g/km) soll sich der an einen Fünfganghandschalter gekoppelte Ducato 115 Multijet begnügen – 13 Prozent weniger als bisher.
Die übrigen Selbstzünder kommen mit manuellem Sechsganggetriebe daher, der Ducato 180 Multijet Power mit 3,0 Litern Hubraum und 177 PS lässt sich auch mit automatisiertem Schaltgetriebe ordern. Die Devise lautet: mehr Power, weniger „Durst“. So entfaltet der 2,3-Liter-Diesel jetzt 130 oder 148 PS, der Normverbrauch soll bei 7,1 Litern (CO2: 186 g/km) liegen. Das CNG-Triebwerk des Natural Power stellt unverändert 136 PS bereit.
Neu hingegen: die ebenso wie Start-Stopp (nur Diesel) auf Wunsch erhältliche Traktionshilfe Traction+. Ferner haben die Designer Hand an die Mittelkonsole, die oben eine Dockingstation fürs mobile Navi bietet, angelegt.
Der Einstiegskurs für den Fiat Ducato als Kastenwagen beträgt 21.000 Euro. pn
Werksanlage
Den VW Caddy können Fuhrparkbetreiber künftig auch mit LPG-Antrieb für ihre Flotte ordern.
Wer in Zukunft die Preisliste des VW Caddy gründlich studiert, findet dort einen Neuling: die BiFuel-Version. Bestückt ist der Flüssiggas-Newcomer mit einem bivalenten Antrieb. Will heißen: Als stille Reserve hat der Niedersachse noch einen 60 Liter fassenden Benzintank an Bord. Einfach umschalten, schon geht‘s im Otto-Modus von A nach B.
102 PS mobilisiert der 1,6-Liter-Vierzylinder, der auf 100 Kilometern 10,3 Liter LPG konsumieren soll. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 167 Gramm je Kilometer. Legt man die Werte eines vergleichbaren Benziners zugrunde, soll der neue Caddy BiFuel etwa zehn Prozent weniger CO2 emittieren, heißt es in der offiziellen Verlautbarung aus Hannover.
Die Autogasreichweite gibt der Hersteller mit 430 Kilometern an. Hinzu kommen noch die rund 670 „Benzin-Kilometer“. Bei den derzeitigen LPG-Preisen von 80 Cent pro Liter wohl eher Theorie als gelebte Praxis.
Apropos Praxis: Der 44 Liter große Flüssiggastank sitzt beim mindestens 17.625 Euro teuren Caddy BiFuel (Startline) unter dem Fahrzeugboden, weshalb Kuriere & Co. keine Kompromisse bei der Ladekapazität eingehen müssen.
VW Nutzfahrzeuge führt einen weiteren Vorteil ins Feld: Auf das Gesamtfahrzeug, also auch auf alle Gaskomponenten, gibt‘s die volle Gewährleistung. Zudem sei der Tank in Crashtests erprobt.
Die Werkslösung ist auch für den Maxi zu haben. pn
In Kürze
Hyundai H1: neuer Basisdiesel
Satte 0,7 Liter im Schnitt weniger als bisher und sechs PS mehr – die Rede ist vom 116 PS starken Basisdiesel des Hyundai H1 Cargo. Die Koreaner geben für die 100-Kilometer-Distanz einen Normverbrauch von 7,6 Litern an, was analog dazu CO2-Emissionen in Höhe von 199 g/km bedeutet. Der Euro-5-konforme 2.5 CRDi ist an einen neuen Sechsganghandschalter gekoppelt, kommt serienmäßig mit Dieselpartikelfilter daher und stellt bereits bei 1.500 Touren 343 Nm bereit. Preislich startet der dreisitzige H1 Cargo mit Doppelflügeltür bei 20.890 Euro, mit Heckklappe kostet er 200 Euro mehr. Die 170-PS-Topmotorisierung bleibt laut Hyundai unverändert im Programm.
Neue LS-Boxx von Sortimo
Vorhang auf für die neue LS-Boxx von Sortimo: Auf der Forst- und Holzwirtschaftsmesse LIGNA (30. Mai bis 3. Juni) gibt die kompakte Kunststoffbox ihr Debüt. Sie soll
das Globelyst-Fahrzeugeinrichtungssystem und die L-Boxx-Familie des Fahrzeugeinrichters ergänzen. Die aus einem Basisbehälter und drei verschiedenen Einschüben bestehende LS-Boxx bietet Platz für Maschinen, Werkzeuge und Kleinteile.
Pharma Cooler zertifiziert
Pharmaserv hat den Pharma Cooler von Kiesling qualifiziert und ihn mit einem speziellen Siegel ausgezeichnet. Laut offizieller Mitteilung bestätigt Pharmaserv damit, dass mit den Aufbauten alle für den Transport von pharmazeutischen Produkten gültigen Gesetze und Vorschriften eingehalten werden. Als einer der ersten Kunden setzt trans-o-flex ThermoMed auf Mercedes-Benz Sprinter mit Pharma Cooler.
Navi für Renault Trapos
Für Renault Kangoo Rapid, Trafic und Master ist auf Wunsch jetzt das Carminat TomTom 2.0 Live erhältlich. Der mit HD Traffic bestückte Lotse kostet 412 Euro.
- Ausgabe 6/2011 Seite 49 (182.4 KB, PDF)
