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Gelifteter BMW 3er: Straffung für Gesicht und Fahrwerk

08.05.2015 07:04 Uhr
BMW hat den 3er sanft überarbeitet
© Foto: BMW

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Die Münchner Mittelklasse läuft gut: Rund jeder fünfte weltweit ausgelieferte BMW war im ersten Quartal 2015 ein 3er. Entsprechend wenig hat sich nun beim turnusmäßigen Lifting an Limousine und Kombi geändert.

So wurde am optischen Auftritt nur leicht gefeilt: Hinten und vorne gibt es sanft geänderte Schürzen, die Scheinwerfer mit neuer Leuchtengrafik sind jetzt auf Wunsch mit LED-Technik zu haben. Innen stehen neue Materialien zur Wahl, zusätzliche Chrom-Akzente sollen für einen höherwertigen Eindruck sorgen. Komplett umgestaltet wurde die Mittelkonsole mit einer verschiebbaren Abdeckung über den Becherhaltern.  

Noch mehr Neues gibt es unter dem Blech, wo beispielsweise erstmals ein Dreizylindermotor einzieht. Der 1,5 Liter große Turbobenziner kommt wie der bisher angebotene Vierzylinder auf 100 kW / 136 PS, soll sich aber mit 5,0 statt 5,8 Litern Kraftstoff zufrieden geben. Die 318i genannte Motorvariante gibt es als Kombi und Limousine. Gleiches gilt auch für den erstmals angebotenen 330i mit nun 185 kW / 252 PS, der den leicht schwächeren Vorgänger 328i ersetzt. Ein noch dickeres Leistungs-Upgrade gibt es beim Sechszylindermodell 335i, das künftig unter 340i firmiert und mit 240 kW / 326 PS um 20 PS stärker ist als der Vorgänger.

Die Dieselmotoren des 3er wurden ebenfalls überarbeitet und auf Euro-6-Norm getrimmt. Neuer Spritsparmeister ist der 320d in der Efficient Dynamics Edition, der bei 120 kW / 163 PS Leistung nun nur noch 3,8 Liter Diesel auf 100 Kilometern benötigen soll. Insgesamt sind für das Mittelklassemodell sechs Selbstzünder mit Leistungswerten von 85 kW / 116 PS bis 190 kW / 258 PS zu haben.

Plug-in-Hybridantrieb

Ergänzt wird das Motorenprogramm im kommenden Jahr durch einen Plug-in-Hybridantrieb. Im 330e arbeitet dann eine 185 kW / 252 PS starke Kombination aus Vierzylinderbenziner und Elektromotor, die sich laut Hersteller mit 2,1 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern begnügt.

Außerdem hat BMW im Zuge des Liftings das Fahrwerk komplett überarbeitet. Es soll nun mehr Dynamik bieten, ohne dabei den Komfort einzuschränken. Eine Reihe von Detail-Verbesserungen an Infotainment- und Assistenzsystemen runden die Überarbeitung ab. Unter anderem soll das optionale Top-Navi nun schneller rechnen, der Parkassistent auch in Querlücken rangieren können.

Auf den Markt kommt der sanft modernisierte 3er im Sommer zunächst als Kombi und Limousine, Käufer des Fließheck-Crossovers 3er GT müssen sich noch einige Monate gedulden. In jedem Fall trifft die Münchner Mittelklassebaureihe auf starke Konkurrenz in Form der gerade neu aufgelegten Mercedes C-Klasse und des komplett neuen Jaguar XE. Konkurrent Audi wird zudem seinen neuen A4 Ende des Jahres vorstellen. Die Preise für den BMW 3er haben sich leicht erhöht und starten bei 30.200 Euro 25.378 Euro netto. (sp-x)


BMW 3er (2016)

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