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Fiat e-Ducato: Leise liefern

17.11.2021 12:35 Uhr
An einer Schnellladestation kann der e-Ducato mit bis zu 50 kW laden.
© Foto: Fiat

Der Fiat Ducato ist der heimliche Bestseller der Italiener auf dem deutschen Markt. Zum Modelljahr 2022 gibt es neben einem Facelift einen neuen Antrieb, der den Transporter fit für die Zukunft machen soll.

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Der Transporter Ducato gehört bei Fiat zu den Erfolgsgaranten. Die Transporterreihe ist seit 40 Jahren auf dem Markt, die aktuelle Generation hat Mitte des Jahres ein Facelift erhalten. Die Fahrzeuge des Modelljahres 2022 stehen jetzt in den Startlöchern, außerdem sind nun die batterieelektrischen Versionen des Ducato verfügbar.

Mit E-Antrieb können Kasten und Fahrgestell geordert werden. Bus-Versionen für den Personentransport sind ab nächstem Jahr erhältlich. Beim Kasten haben die Kunden die Wahl zwischen drei Längen (5,41, 5,98 und 6, 36 Metern), drei Höhen (2,31, 2,58 und 2,81 Meter) sowie zwei Radständen (3,45 und 4,04 Meter). Die Ladevolumina liegen je nach Konfiguration zwischen zehn und 17 Kubikmetern, das zulässige Gesamtgewicht bei 3,5 oder 4,25 Tonnen. Zwischen 1.160 und 1.910 Kilogramm können geladen werden. Die Preise starten für die Kastenmodelle bei 55.400 Euro netto, für ein Fahrgestell müssen mindestens 54.800 Euro netto investiert werden.

Für den Vortrieb sorgt ein 90 kW / 122 PS starker E-Motor, der aus einer 47 kWh-großen Batterie gespeist wird. Die WLTP-Reichweite beträgt bis zu 174 Kilometer. Alternativ steht ein 79 kWh großer Akku zur Wahl, der eine Reichweite bis zu 280 Kilometer erlaubt. Allerdings schlägt der größere Akku mit Zusatzkosten von 16.600 Euro netto zu Buche. Hier ist allerding ein 11 kW-Ladebordsystem im Preis inbegriffen, das kostet bei der kleineren Batterie 1.500 Euro netto Aufpreis. Ab Werk ist hier ein 7 kW-Ladegerät vorhanden. An der Schnellladestation kann der e-Ducato mit bis zu 50 kW laden.

Bei einer ersten Testfahrt stand die Einstiegskasten-Variante bereit. Äußerlich unterscheidet sich der elektrische Ducato nur marginal von den konventionell angetriebenen Transporten, bei denen ein 2,2-Liter-Diesel in vier Ausbaustufen von 88 kW / 120 PS bis zu 132 kW / 180 PS zur Wahl stehen. Auch die elektrische Version profitiert von den Verschönerungsmaßnahmen des Facelifts, die etwa neue Scheinwerfereinheiten in Voll-LED-Ausführung sowie ein markanteres Tagfahrlicht bringen. Einzig der Schriftzug e-Ducato weist auf die Sonderstellung des Probanden hin. Und natürlich, dass das Ladekabel noch steckt und vor dem Losfahren noch gezogen werden muss. (SP-X)


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