Die Anträge auf Förderung eines Elektroautos pendeln sich ein, auch wenn die Zulassungszahlen von Elektroautos im Oktober mit einem Minus von 30 Prozent eingebrochen sind. Im September und Oktober wurden je rund 700 Anträge auf einen Zuschuss für ein E-Mobil gestellt. Die Diskrepanz könnte an den Lieferzeiten liegen: In der Regel dauert es derzeit rund drei Monate von der Bestellung bis zur Auslieferung und damit zur Zulassung.
Seit Beginn der Elektroauto-Prämie Anfang Juli sind die Zahlen kontinuierlich gestiegen, wenn auch auf niedrigem Niveau. Bis zum 31. Oktober wurden nach Angaben des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 5.782 Anträge auf Förderung gestellt. 3.343 entfielen auf rein batterieelektrische Fahrzeuge, 2.438 auf Plug-in-Hybride, bei denen sowohl Verbrennungs- als auch Elektromotor an Bord ist, sowie eine extern aufladbare Batterie. Im Oktober wurde zudem ein Brennstoffzellenfahrzeug gefördert.
Beliebtestes Modell ist weiterhin das günstigste Elektroauto Renault Zoe mit 1.069 Anträgen, knapp vor dem BMW i3 mit 1.025 Förderungsgesuchen. Von Privatpersonen kamen die meisten Anträge (3.078), Unternehmen beantragten 2.621-mal. Besonders viele Anfragen kamen aus Bayern (1.430) und Baden-Württemberg (1.156), besonders wenige aus Bremen (42) und Mecklenburg-Vorpommern (45), aber auch aus der Bundeshauptstadt Berlin (123). (sp-x)