Die deutschen Autobauer haben im laufenden Jahr die zweite Vertriebsschiene zum Teil massiv zurückgefahren. Nach Berechnungen des Marktbeobachters Dataforce reduzierten vor allem Ford, Smart und BMW das Subventionsgeschäft der Hersteller- und Händlerzulassungen. So seien die Eigenzulassungen des Kölner Autobauers zwischen Januar und November 2008 um rund ein Drittel gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen. Bei Smart belief sich das Minus auf 25 Prozent, bei BMW auf 21 Prozent. Grund für die Konsolidierung könne die Reduktion der Subventionen für Tageszulassungen durch die Hersteller sein, teilte Dataforce mit. Lediglich bei Mercedes-Benz stagnierten die Hersteller- und Händlerzulassungen den Angaben zufolge auf dem Niveau des Vorjahres (plus 0,2 Prozent). Wie stark die Hersteller gegensteuern, zeigt auch der Blick auf die November-Zulassungen. Die höchsten Rückgänge verzeichneten im vergangenen Monat Smart (minus 78,1 Prozent), VW (minus 42,5 Prozent) und Opel (minus 42,2 Prozent). Unter Berücksichtigung des neuen Insignia, der im November bei vielen Autohäusern aufgrund seiner Markteinführung als Vorführwagen zugelassen wurde, erhöht sich das Minus bei Opel sogar auf 56,7 Prozent. (rp)